TANJA FRANK IST WIENS SPORTLERIN DES JAHRES

Nummer eins der Weltrangliste in der Nacra-17-Klasse, Rang vier bei der EM – die Erfolge von Tanja Frank blieben auch der Jury der „Sportstars 2013“ nicht verborgen. Und so darf sich Tanja nun Wiener Sportlerin des Jahres nennen. Indes kämpfte Eva-Maria Schimak in Irland um ein versöhnliches Ende bei der Laser-Radial-EM.

Die Wahl kam für Tanja Frank überraschend, umso größer war die Freude über den Titel. Ihr männliches Pendant ist niemand Geringerer als David Alaba, als beste Mannschaften wurden Fußballmeister Austria Wien und die Hockey-Damen von Arminen ausgezeichnet.

Bürgermeister Michael Häupl und Sportstadtrat Christian Oxonitsch hatten zur Preisverleihung in den Arkadenhof des Wiener Rathauses geladen, auch Sportminister Gerald Klug ließ sich die Teilnahme nicht nehmen. Die Vorschläge zu den Sportlern des Jahres kamen vom Sportpool Wien, gewählt hat letztlich eine unabhängige Jury aus Fachleuten. Allzu lange feiern konnte Tanja Frank nicht. Die 20-jährige ehemalige 420er-Jugend-Weltmeisterin weilt bereits in Santander, wo nächste Woche das Test Event der ISAF Worlds stattfindet.

Stimmen:

Tanja Frank:

„Sportlerin des Jahres klingt schon sehr cool. Ich bin sehr überrascht und sehr glücklich, damit hätte ich nie gerechnet. Das ist eine große Ehre für mich. Und ich freue mich auch, dass dem Segelsport diese Wertschätzung entgegengebracht wird. Dieser Titel ist eine gewaltige Moralinjektion, da machen das harte Training und die vielen Reisen noch mehr Spaß.“

SCHIMAK AUF RANG 52

Während sich Frank über die Auszeichnung freute, versuchte Eva-Maria Schimak in Irland Schadensbegrenzung zu betreiben. Nachdem die Burgenländerin bei der Laser-Radial-EM vor Dun Laoghaire den Sprung in die Goldflotte verpasst hatte, wollte sie in der Silberflotte Erfolge feiern. Letztlich belegte die 27-Jährige Rang 52 im insgesamt 97 Boote umfassenden Feld. In der letzten Wettfahrt segelte Schimak auf Platz sieben.

Stimmen:

Eva-Maria Schimak:

"Es war sehr tricky zu segeln, weil der Wind stark gedreht hat und die Strömung extrem war. Der letzte Tag war in Ordnung. Aber ich habe gesehen, dass ich noch sehr viel arbeiten muss, um nach vorn zu kommen. Jetzt fliege ich direkt von Dublin nach Santander zum ISAF Worlds Test Event."