Spitzensport
31.01.2024

„Insgesamt habe ich hier viel gelernt!“

(c) OeSV | Dominik Matesa

Am Mittwoch ist für Clemens Kübber die ILCA 7 Weltmeisterschaft vor Adelaide (AUS) zu Ende gegangen. In der Bronzeflotte konnte das für den Schlusstag geplante „Last-Race“ nicht mehr durchgeführt werden, womit der 22-jährige Wiener die Titelkämpfe auf Rang 115 abgeschlossen hat. Schon Mitte Februar geht es für Kübber mit der Europameisterschaft vor Griechenland weiter.

Für Clemens Kübber sind die Titelkämpfe vergangenen Freitag nicht nach Wunsch angelaufen: Der Athlet vom Union Yacht Club Neusiedlersee haderte in den ersten beiden Rennen mit seinen Starts – und konnte nur die Ränge 43 und 44 erzielen. Nach ähnlichen Resultaten in den folgenden Races der Qualifikation erzielte er am dritten Wettkampftag mit einem 15. Platz seine vorerst beste Einzelplatzierung bei dieser WM – dennoch musste er die Regatta in der Bronzeflotte fortsetzen.

In den vier Rennen zeigte er einmal mit Rang elf auf, verbesserte sich schlussendlich auf den 115. Gesamtrang. „Insgesamt habe ich hier richtig viel gelernt. Vor allem, dass meine Starts besser werden müssen – und das schon bei der EM. Mein Trainerteam und ich müssen in dieser nun kurzen Vorbereitungszeit den vollen Fokus auf die Starts legen. Zufrieden bin ich mit einer Leistung auf der Vorwind: ich habe fast nie Boote verloren, im Gegenteil – ich konnte immer ein paar Konkurrenten überholen. Das stimmt mich zuversichtlich. Auch meinen Fitnesslevel konnte ich hier gut verbessern, wir haben oft 19 Minuten für eine Up-Wind gebraucht, das ist schon gutes Training“, fasst Kübber zusammen.

Weltmeister wurde Lokalmatador Matt Wearn aus Australien, der sich gegen Tomasgaard Hermann (NOR) und Michael Beckett (GBR) durchsetzte.

Der ILCA 7-Athlet reist bereits am 1. Februar zurück nach Wien und wird nur wenige Tage später nach Athen aufbrechen. Dort findet ab 18. Februar die Europameisterschaft statt. Die kontinentalen Titelkämpfe zählen als Olympic Qualifier. Die beiden besten noch nicht qualifizierten europäischen Nationen erhalten einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024.