Bargehr/Mähr beenden Weltcup-Finale auf Rang neun | OeSV-Sportdirektor zieht positives Resümee
David Bargehr und Lukas Mähr bestritten in der 470er Klasse am Sonntag als letztes OeSV-Team das Medal-Race des Weltcup-Finales vor Marseille. Mit einem siebenten Platz nach einem harten Fight im finalen Rennen verteidigten die Vorarlberger den neunten Gesamtrang. Sportdirektor Matthias Schmid zieht mit Top-10 Ergebnissen in allen Klassen und zwei Medaillen ein positives Resümee des Weltcup-Finales.
Nach mehreren Startverschiebungen und zwei abgebrochenen Startversuchen wurde am späten Nachmittag die letzte Medaillenentscheidung mit österreichischer Beteiligung getroffen. David Bargehr und Lukas Mähr starteten bei schwierigen Leichtwindbedingungen gut ins Finale, bekamen allerdings bei der Luv-Tonne eine Strafdrehung auferlegt. Dennoch fightete das 470er Duo um jeden Meter, kämpfte sich zurück und gewann schließlich um Haaresbreite das direkte Duell gegen das japanische Boot um den neunten Gesamtrang. „Es hat lange danach ausgesehen, als ob aufgrund der starken Winddreher kein Medal-Race gestartet werden kann. Als der Wind doch etwas stabiler wurde, haben wir einen guten Start hingelegt. Leider hat uns eine für uns noch unverständliche Strafdrehung ordentlich zurückgeworfen. Bei so wenig Wind ist es unglaublich schwer, wieder Meter gutzumachen. Dennoch haben wir nicht aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft und gar noch das japanische Boote einholen können“, beschrieb Steuermann David Bargehr das Medal-Race. „Diese Drucksituationen sind für uns unheimlich wertvoll. Im Training ist so etwas unmöglich nachzustellen. Wir wollen jede noch so kleine Chance ergreifen, um vor allem in Hinblick auf die Olympia-Ticket-Entscheidung in Enoshima top-vorbereitet zu sein“, gilt der Fokus des Voralbergers bereits dem Saison-Höhepunkt. „Wir haben gesehen, dass wir bei allen Bedingungen konstant mit der Spitze mitsegeln können“, fügte der WM-Dritte aus 2017 hinzu.
Zajac/Matz arbeiten an Geschwindigkeit
49erFX arbeiten und lernen gemeinsam
Bildstein/Hussl haben Konkurrenz um Olympia-Ticket unter Kontrolle
„Benjamin Bildstein und David Hussl sind eine sehr solide Regatta gefahren“, ist Matthias Schmid auf das noch fehlende 49er-Ticket positiv gestimmt. „Sie haben bewiesen, dass sie bei allen Bedingungen ganz vorne dabei sein können und kontrollierten alle Teams außer die Goldmedaillen-Gewinner aus Spanien. Dennoch gab es im Laufe der Regatta noch einzelne Momente, in denen man gesehen hat, woran wir arbeiten müssen. Benjamin und David sind aber prinzipiell in der Lage, sich für die Olympischen Spiel zu qualifizieren und das ist im Moment das Wichtigste“, so Schmid.
Weltcup-Finale in Marseille (FRA), 04. – 09. Juni 2019:
470er
1. Mat Belcher / Will Ryan (AUS) 21 (3/2/1/1/2/1/1/2/2/(21)/6)
9. David Bargehr / Lukas Mähr (AUT) 115 (14/6/(23)/8/4/8/19/10/15/16/14)
26. Niko Kampelmühler / Thomas Czajka (AUT) 192 ((28)/25/11/24/22/28/25/20/9/28)
49er
1. Federico Alonso Tellechea / Arturo Alonso Tellechea (ESP) 20 (2/(9)/3/1/1/1/1/2/2/1/2/4)
2. Benjamin Bildstein / David Hussl (AUT) 55 (6/1/8/(DNF)/4/4/6/3/4/6/1/12)
49erFX
1. Julie Bossard / Aude Compan (FRA) 22 (1/2/(6)/1/1/2/3/4/2/4/2)
3. Laura Schöfegger / Anna Boustani (AUT) 44 (2/1/4/8/4/3/8/6/4/(DNF)/4)
7. Angelika Kohlendorfer / Lisa Farthofer (AUT) 57 (7/7/3/5/7/8/(9)/8/7/5/10)
9. Tanja Frank / Lorena Abicht (AUT) 37 ((OCS)/8/5/4/6/9/5/10/(DNF)/(DNS)/(DNC))
Nacra 17
1. Vittorio Bissaro / Maelle Frascari (ITA) 32 ((8)/4/2/1/1/2/5/2/1/1/3/10)
6. Thomas Zajac / Barbara Matz (AUT) 76 (4/11/3/(12)/6/3/12/6/8/5/2/16)
20. Laura Farese / Matthäus Zöchling (AUT) 184 (19/19/20/(22)/15/20/19/19/17/20/17)