Sehr gut, setzen

Die 44. Auflage der Trofeo Princesa Sofia Mapfre, gleichzeitig erste europäische Weltcupstation im olympischen Segelkalender 2012/13, wurde heute mit der Qualifikation gestartet. Bei bis zu sechs Windstärken und zwei Meter hohen Wellen standen das Bootshandling und die Manöversicherheit im Vordergrund - Bedingungen, die phasenweise zur Härteschlacht ausarteten und vor allem den Arrivierten in die Karten spielten.

So erwischten beispielsweise Matthias Schmid und Florian Reichstädter einen Traumstart, die Olympia-Neunten von London segelten ihrer Gruppe in beiden Wettfahrten auf und davon und feierten zwei beeindruckende Wettfahrtsiege. Da erste Plätze ab sofort und bis auf weiteres mit keinem Punkt aufgewertet werden, steht bei den Österreichern nach dem ersten Qualifikationstag die Null. Die Führung teilt sich das heimische Duo mit dem australischen Olympiasieger Mathew Belcher, der mit Neo-Vorschoter Will Ryan beide Wettfahrten der anderen Gruppe gewann. Für David Bargehr und Lukas Mähr verlief die erste Runde aufgrund von Startproblemen nicht ganz nach Wunsch, (Platz 19) anschließend gelang den Vorarlbergern mit Rang neun aber eine deutliche Steigerung. Lara Vadlau und Jolanta Ogar versenkten ihre Möglichkeiten im ersten Durchgang aufgrund einer Kenterung, anschließend ließen die 470er-Damen mit Platz sieben aufhorchen. Damit rangiert das Duo zwischenzeitlich auf Platz zehn.

Der 19-jährige Salzburger Lukas Höllwerth, der heuer den Sprung ins Nationalteam geschafft hat und als Nachfolger von Andreas Geritzer aufgebaut wird kam zum Auftakt des Spanien-Weltcups in der Laserklasse auf die Gruppenplätze 13 und 26. Eva Maria Schimak, die nach einer überstanden Grippe körperlich noch geschwächt ist, belegte bei ihrem Debüt in der Laser Radial Klasse die Plätze 18 und 24.