08.04.2011

PERFEKTE ANTWORT

Auch am letzten Tag der Finalserie hat sich der Wind beim Spanien-Weltcup eingependelt. 8-12 Knoten und die Segel standen voll im Wind.

Nach dem gestrigen Tag präsentieren sich Nico Delle Karth und Niko Resch in Geberlaune. Die Vize-Weltmeister von 2007 zeigten sich im Durchgang zwei, der insgesamt 15 Wettfahrten der gesamten Konkurrenz das Heck und gewinnen ungefährdet. Auch bei der dritten Wettfahrt zeigte das Duo seine Klasse und belegte den zweiten Rang. Nach der Finalserie an vierter Position, bestechen der Tiroler Steuermann und sein Kärntner Partner mit der richtigen Antwort. Thomas Zajac und Thomas Czajka kämpften sich mit den Plätzen Neun, Drei und Zwei in der Silberflotte auf die Erfolgsspur zurück und blicken zuversichtlich zum Frankreich-Weltcup weiter. In Führung liegt weiterhin der Sieger vom letzten Jahr Dyen Emanuel mit seinem Partner Christidis Stephane (FRA).

Matthias Schmid und Florian Reichstädter stand die Enttäuschung nach der heutigen Leistung und den Plätzen 25 und 37 ins Gesicht geschrieben. Die zwei Wiener, welche mit neuem Material unterwegs waren, zogen bei den Verhältnissen eine taktische Niete und haderten mit der Bootsabstimmung. Die Junioren Vize-Weltmeister David Bargehr und Lukas Mähr waren zum ersten Mal in der Goldflotte und belegtem im Weltmeisterschaft würdigen Feld den guten 39. Platz. Die Kärntnerin Lara Vadlau und ihre oberösterreichische Vorschoterin Eva-Maria Schimak überzeugten auch am letzten Tag des Spanien-Weltcups. In der ersten Wettfahrt ein guter zehnter Platz, hatte man in der darauf folgenden Runde ein Problem mit dem Spinnaker und erkämpften noch den 37 Rang. Das österreichische 470er-Damen-Team beendet ihr Weltcup-Debüt auf dem guten 30 Platz.

Stimmen:


Niko Delle Karth: Heute ist uns einfach alles auf gegangen. Alle drei Wettfahrten waren gewaltig. Schon in der Ersten waren wir vorne dabei, nur zwei Fehler haben uns auf den 10. Rang zurück geworfen. Über die Ränge eins und zwei kann man nur glücklich sein. Als Vierter fürs Medal Race qualifiziert wollen wir nun die Drittplatzierten angreifen.

Matthias Schmid: Das Resume ist leicht, im Vergleich zum Vorjahr haben wir uns verbessert und nehmen auch Weltcup-Punkte mit. Wir segeln seit 12 Tagen mit dem Material, hier fehlt es noch ein wenig an der Abstimmung. Zusätzlich haben wir am Anfang der Woche unglücklich Punkte liegen lassen, welche uns nun im Endklassement abgehen.
 
Lara Vadlau: Nach so einer Woche können wir nur zufrieden sein. Wir haben knappe 20 Tage gemeinsam im 470er verbracht und auch diese Regatta absolviert. Das ist nicht sonderlich viel. In den letzten Tagen haben wir gezeigt, dass wir segeln können. Nun werden wir einmal weiter an uns und an unseren Segelmanöver arbeiten.

Der Spanien-Weltcup wird morgen mit den Medal Race abgeschlossen.

Spanien Weltcup, Zwischenstand nach dem 5. Tag:

49er (15 Wettfahrt)
1. Dyen Emanuel/Christidis Stephane    FRA    69
4. Nico Delle Karth/Niko Resch    AUT    120 (5,6,16,15,2,4,4,6,13,(23),20,16,10,1,2)
36. Thomas Zajac/Thomas Czajka    AUT    213 (10, (DNC),25,25,12,14,26,21,25,12,27,2,9,3,2)

470er Herren (10 Wettfahrt)
1. Nicolas Charbonnier/Jeremei Mion        FRA    50
19. Matthias Schmid/Florian Reichstädter    AUT    129 (15,17,3,18,14,6,22,9,25,(37))
39. David Bargehr/Lukas Mähr        AUT     210 (31,25,33,8,33,5,27,(34),20,28)
76 Florian Felzmann/Simon Bildstein        AUT    275 (32,25,24,29,39,32,(41),30,25,39)

470er Damen (10 Wettfahrt)
1. Jo Aleh/Bianca Barbarich-Bacher    NZL    56
30. Lara Vadlau/Eva-Maria Schimak    AUT    224 ((DNC),DNC,BFD,35,23,10,2,7,10,37)

Finn (10 Wettfahrt)
1. Ben Ainslie        GBR    20
58. Florian Raudaschl    AUT    199 (29,13,20,26,33,31,4,1,(DNC),DNC)