23.09.2019
Verband

Zweite Auflage der Jugend-Bundesliga ein voller Erfolg

Auch bei der zweiten Ausgabe der Österreichischen Jugend-Bundesliga zeigte sich der Attersee von seiner allerbesten Seite. Wind, Sonne, zehn Jugendteams und 25 Rennen in zwei Tagen. Den Sieg holte sich der SCTWV Achensee vor dem 420er-Mixed-Team und dem Heimteam vom Union Yachtclub Attersee (UYCAs).

Die zweite Auflage der Jugend-Segelbundesliga ging am vergangenen Wochenende im Union Yacht Club Attersee über die Bühne. Gesegelt wurde natürlich auf den Sunbeam 22.1 der Österreichischen Liga. Genau eine Woche nach dem Finale zur heimischen Meisterschaft wurde der Jugend-Titel am Attersee ausgesegelt. Zehn Teams zu je fünf Seglerinnen und Seglern gingen in die viertägige Veranstaltung zu Saisonende. Nach zwei Vorbereitungs- und Trainingstagen wurde Samstag und Sonntag dann bei traumhaftem Herbstsegelwetter um Medaillen und internationale Startplätze für die nächstjährige Jugend- Championsleague gesegelt. Gleich am ersten Wettkampftag konnten bei 8 – 12 Knoten insgesamt 17 Rennen absolviert werden. Von Anfang an machte das Team vom Achensee seine Titelambitionen klar. Im letzten Jahr noch auf Platz zwei, geschlagen vom Premieren-Titelträger Segelclub Kammersee, dominierten die Tiroler den heurigen Jugendliga-Bewerb. Auch am zweiten Wettkampftag und in den folgenden acht Rennen waren die Tiroler ungefährdet. Auf Platz zwei landete ein quer über Österreich verstreutes Team aus 420er-Seglern, angeführt von Steuerfrau und mehrfacherer Jugendmeister-Medaillengewinnerin Rosa Donner. In der letzten Runde abgefangen und schlussendlich einen Punkt dahinter sicherte sich das Team des Veranstalter-Clubs vom UYCAs die Bronzemedaille.

Das bewährte Format der europaweit boomenden Segelbundesliga wurde auch beim heimischen Nachwuchs begeistert aufgenommen und als Kooperationsprojekt zwischen den Dachverbänden und dem Österreichischen Segel-Verband den heimischen Nachwuchsseglern ermöglicht. Im Vergleich zur „echten“ Liga waren im Jugendbewerb Coaches am Wasser erwünscht. ASVÖ-Bundesfachwart und Organisaionsleiter Pascal Weisang sorgte mit seinem Team aus erfahrenen Seglern und Coaches für einerseits reibungslose andererseits hochwertige Rennen. „Beeindruckend war vor allem die Lernkurve der Kinder und Jugendlichen. Nachdem sie die Boote an den Tagen vor den Wettfahrten kennen lernen konnten, ging es am Samstag dann gleich voll zur Sache. Aber von Rennen zu Rennen haben sich alle Teams wirklich signifikant im Handling verbessert. Man darf nicht vergessen, dass niemand sonst in einem größeren Team segelt. Sie sind alle maximal zu zweit und das auf Jollen oder Skiffs unterwegs“, zeigte sich FSE Robline Mastermind und Sponsorvertreter Rainer Wilhelm beeindruckt.