Eine Atlantiküberquerung war schon immer eine Herausforderung und ein Meilenstein im Hochseesegeln. Daraus einen nachhaltigen Ansatz zu präsentieren ist neu. Wenige Überquerungen des ´großen Teichs´ hatten in der Vergangenheit einen wahren Nutzen. Vielmehr war es der Ansatz über Astronavigation, Seemannschaft und Wetterkunde ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen und vielleicht in einem der großen Klassiker wie dem Volvo Ocean Race, der Route de Rhum oder der Vendée Globe einen sportlichen Erfolg zu feiern. Die junge Schwedin und Klimaaktivistin Greta Thunberg fasste nun den Entschluss, den weiten Weg zur Weltklimakonferenz nach New York auf einem Segelboot zu wagen. Den weiten Weg mit Windkraft zurückzulegen ist ein nachhaltiger und vernünftiger Gedanke und soll in erster Linie unsere Klimasituation kritisch beleuchten und sehr wahrscheinlich jeden Einzelnen mit seinem biologischen Fingerabdruck eine Reflexion auf sein eigenes Handeln aufzeigen. Die Kampagne wird von Hochsee-Profi Boris Herrmann angeführt und wurde vom Yacht Club de Monaco als Projekt ins Leben gerufen. Viele fragen sich nun nach dem wahren Sinn eines solchen Projektes, wenn es tatsächlich um den Klimaschutz geht und werfen der jungen Schwedin vor, mehr Emissionen freizusetzen als unbedingt notwendig wären. Über Flüge der Crew, welche die Yacht wieder zurück über den Atlantik segeln werden, bis hin zum eigenen Rückflug werden Meinungen ausgesprochen, ohne dabei vielleicht das eigene Handeln zu reflektieren. Segeln als eine der schönsten Sportarten kann hier eine Plattform bieten, um eine globale Klimaveränderung herbeizuführen. Lassen wir uns diese Chance nicht nehmen.
Eine nachhaltige Kampagne im Segelsport
Die junge Schwedin und Klimaaktivistin Greta Thunberg fasste den Entschluss, den weiten Weg zur Weltklimakonferenz nach New York auf einem Segelboot zu wagen. Die Kampagne wird von Hochsee-Profi Boris Herrmann angeführt und wurde vom Yacht Club de Monaco als Projekt ins Leben gerufen.