24.10.2019

ÖSBL - Relegation für 2020: Alte Bekannte, neue Gesichter

Foto: Helmut Dietmaier / SBL.

Am vergangenen Wochenende wurden bei traumhaften Herbstbedingungen die vier offenen Plätze für die Segel-Bundesliga 2020 ausgesegelt. Sieben Teams gingen in Gmunden am Traunsee an den Start. Drei der vier Ligaclubs schafften den Wiedereinstieg, mit boats2sail vom Neusiedler See gibt es einen Neueinsteiger.

Alle vier Liga-Clubs auf Relegationsplätzen der Saison 2019 gingen am Traunsee ins Rennen um eines der Tickets für die Segel-Bundesliga 2020. Wie ernst die Qualifikation genommen wurde, zeigt die Besetzungsliste der einzelnen Teams. Mit Max Trippolt ging der Steuermann der ersten beiden Bundesliga-Saisonen für den Yachtclub Bregenz an den Start. Die Vorarlberger holten damals jeweils den Titel. Er verstärkte das Team rund um Tobias Köb, die Bregenzer boten damit eine absolute Top-Besetzung auf. Sie wurden ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht, holten sechs Wettfahrtsiege in acht Rennen und gewannen die Qualifikationsregatta mit fünf Punkten Vorsprung. Auch der Segelclub Schwarzindien vom Mondsee holte mit Wolfgang Riha jenen Steuermann, der vor zwei Jahren maßgeblich am Ein- und Aufstieg in die Liga beteiligt war. Ebenfalls mit Erfolg, von ihrem ersten Rennen an waren die Mondseer auf Aufstiegskurs und behielten diesen bis zum letzten Zieldurchgang auch bei.

 

Die beiden verbleibenden Liga-Tickets für 2020 gingen nach einem sehr durchwachsenen Beginn, aber Dank eines fulminanten Finishes, an den Union Yacht Club Traunsee und den einzigen Neueinsteiger im nächsten Jahr, den boats2sail Yachtclub. „Wir haben dank der Regionalliga Ost zwar bereits mit dem Ligaformat in den letzten Jahren zu tun gehabt, aber die Bundesliga ist schon noch einmal eine andere Geschichte. Das haben wir schon bei der Quali jetzt gesehen. Wir blicken gespannt voraus und freuen uns auf unsere erste Liga-Saison“, so Markus Hiebeler, Skipper des erfolgreichen Einsteigerteams vom Neusiedler See.  

 

In der nächsten Saison nicht mit dabei sind die Newcomer von 2019 vom Sehamer Segelclub. Auch der Yachtclub Velden als Gründungsmitglied der Segel-Bundesliga verpasste den Wiedereinstieg. Mit dem Yachtclub Zell nahm noch ein in der Liga-Szene völlig neuer Club an der Relegation teil. Ein Wettfahrtsieg gelang, die Salzburger wollen fix nächstes Jahr mit mehr einschlägiger Vorbereitung ins Rennen um ein Liga-Ticket gehen.