Spitzensport
19.05.2023

Vadlau/Mähr segeln am Samstag um EM-Medaille

(c) International 470 Class Association | A. Lelli

Lara Vadlau und Lukas Mähr haben die Final-Series der 470er-Europameisterschaft in San Remo, Italien auf dem fünften Platz abgeschlossen. Das Duo vom Österreichischen Segel-Verband hat somit im samstägigen Medal-Race alle Chancen auf eine Medaille. Auf Bronze fehlen aktuell nur drei Punkte. Der Rückstand auf Gold beträgt zwölf Zähler.

Rosa Donner und Niklas Haberl haben ihre erste gemeinsame Europameisterschaft – nachdem sie alle sechs Rennen der Silberflotte in den Top-10 abschlossen – auf dem 40. Rang beendet.

Lara Vadlau und Lukas Mähr haben am Schlusstag der Final-Series bei der Europameisterschaft in der 470er-Klasse erneut eine starke Leistung abgerufen. Von den am Freitag ausgetragenen letzten drei Rennen der Goldflotte hat das Duo die erste Wettfahrt gewonnen und die beiden weiteren in den Top-7 abgeschlossen. Mit diesen Einzelergebnissen (1/4/7) brachten sich Vadlau/Mähr in Lauerstellung für eine Medaille. „Für uns war es heute ein guter Schlusstag in der Goldfleet. Drei Wettfahrten bei Starkwind sind enorm fordernd. Wir haben uns aber erfolgreich durchgekämpft. Mit dem Tag sind wir zufrieden – und auch mit unseren Leistungen über die gesamte Woche. Natürlich haben wir da und dort ein paar Punkte liegen gelassen, aber wir haben Konstanz bewiesen. Jetzt sind wir genau dort, wo wir hinwollten. Wir haben eine Chance auf eine Medaille, das drittplatzierte Boot liegt nur drei Punkte vor uns. Es bleibt also spannend für morgen. Wir werden alles versuchen, eine weitere gute Leistung abzurufen“, berichtet Steuerfrau Lara Vadlau. Vor dem abschließenden Medal-Race rangieren die OeSV-Asse auf Rang fünf. Der Rückstand auf die Bronzemedaille beträgt nur drei Punkte, auf die führenden Schweden fehlen zwölf Zähler.

Donner/Haberl auch am Schlusstag konstant in den Top-10
Österreichs zweites Boot mit Rosa Donner und Niklas Haberl hat auch am zweiten Tag der EM-Silberflotte konstante Leistungen in den Top-10 geboten. „Der Schlusstag hat gepasst – auch wenn wir von der Geschwindigkeit her nicht so dabei waren, wie noch am Donnerstag. Die Starts waren weniger gut: wir haben uns immer freiwenden müssen. Dennoch waren dann die ‚Lanes‘ da und wir haben immer ein paar Boote einsammeln können. Es ist schon sehr erfreulich zu sehen, dass wir uns während der Rennen immer wieder steigern können“, fasst Steuerfrau Rosa Donner den Schlusstag zusammen. Die Einzelresultate sechs, zehn und sieben lassen das seit Jahresbeginn neuformierte Duo ihre erste gemeinsame Europameisterschaft auf Rang 41 beenden. „Wir haben bei dieser Regatta viel Neues ausprobiert, vor allem bei der Kommunikation am Boot, bei den unterschiedlichen Einstellungen – und wir wollten auch viel aktiver sein. Aus diesen Bereichen haben wir viel mitgenommen, viel gelernt. Auch wenn wir unser Ziel Goldflotte versäumt haben, sind wir zufrieden. Es ist eine klare Steigerung zu den ersten beiden Regatten in diesem Jahr erkennbar. Es macht Spaß und wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben“, fügt die junge Kärntnerin an. 

470er Europameisterschaft | San Remo
15. – 20. Mai 2023
>> Eventwebsite

1. Dahlberg/Karlsson SWE 36 (1/(21)/5/4/1/1/4/2/5/9/4)
5. Vadlau/Mähr 48 (5/(16)/4/9/6/8/3/1/1/4/7)
41. Donner/Haberl 117 (19/(30)/15/21/15/6/8/10/6/10/7)