Spitzensport
16.09.2022

Vadlau/Mähr mit Steigerung in EM-Goldflotte

(c) Nikos Alevromytis

Lara Vadlau und Lukas Mähr haben am zweiten Tag der Goldflotte bei der Europameisterschaft in der 470er-Klasse eine Steigerung gezeigt. Bei erneut Leichtwind errangen die beiden Athleten vom Österreichischen Segel-Verband die Plätze 14 und zehn. In der Gesamtwertung liegen sie aber weiterhin auf Rang 20. Vor den beiden letzten Rennen der Goldflotte fehlen dem Duo 32 Punkte auf einen Platz im Medal Race. Rosa Donner und Sebastian Slivon zeigten in der Silberflotte mit den Rängen 15 und neun erneut eine konstante Leistung.

Bei der 470er Europameisterschaft vor Cesme, Türkei war auch der zweite Wettkampftag der Final-Series von Leichtwindbedingungen zwischen sechs und zwölf Knoten geprägt. Österreichs Nummer eins mit Lara Vadlau und Lukas Mähr zeigten im Vergleich zum Goldflotten-Auftakt am Donnerstag eine Leistungssteigerung – ein entscheidender Sprung nach vorne blieb ihnen aber verwehrt. Nach den Plätzen 14 und zehn behalten die beiden OeSV-Athleten ihren 20. Gesamtrang. „Es war ein schwieriger Tag. Zum ersten Mal in den letzten 17 Tagen kam der Wind heute aus einer anderen Richtung – das war für alle spannend und neu. Wir sind zwar in beiden Rennen sehr gut vom Start gekommen, haben aber an die guten Ergebnisse, die wir schon in der Qualifikation gezeigt haben, nicht anschließen können. Insgesamt haben wir zu viele Ups and Downs, es fehlt uns einfach an der Konstanz. Wir haben heute schon Änderungen am Set-Up vorgenommen, das waren auch gute Adaptionen. Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft wollen wir morgen noch das Beste rausholen und aus den ausstehenden beiden Rennen viel mitnehmen“, richtet Vorschoter Lukas Mähr aus. Der Sprung in das Medal Race am Sonntag ist für das rot-weiß-rote Gespann in weite Ferne gerückt. Vor den ausstehenden beiden Rennen der Final-Series fehlen 32 Punkte.

Konstanter Tag von Donner/Slivon
Rosa Donner und Sebastian Slivon haben auch am zweiten Tag der Silberflotte eine konstante Leistung gebracht. Mit den Rängen 15 und neun konnten sich die beiden U21-Weltmeister um zwei Plätze an die 38. Stelle verbessern. „Im ersten Rennen haben wir einen ziemlich schlechten Start gehabt. Der Wind war zu diesem Zeitpunkt sehr konstant – und damit hatten wir kaum Gelegenheit aufzuholen. In der zweiten Wettfahrt sind wir besser rausgekommen, waren an der Luv-Tonne an dritter, vierter Stelle. Aber dann haben wir das falsche Gate genommen, der Wind hat gedreht und wir haben viele Boote ziehen lassen müssen. Groß zufrieden sind wir mit dem heuten Abschneiden nicht – auch wenn unser Speed insgesamt gepasst hat“, fasst Vorschoter Sebastian Slivon zusammen.

470er Weltmeisterschaft | Cesme, Türkei
13. – 18. September
Event-Website

1. Dahlberg/Karlsson SWE 27 (2/1/5/1/4/11/(18)/2/1)
20. Vadlau/Mähr AUT 89 (8/6/(BFD-27)/2/4/20/25/14/10)
38. Donner/Slivon AUT 121 ((21)/21/STP-19/19/18/8/12/15/9)