Spitzensport
13.11.2020

Farese/Zöchling: „Paris 2024 als großes Ziel“

Nach der herausfordernden Saison bereitet sich das junge Nacra-17-Duo Laura Farese / Matthäus Zöchling vor Trapani/Sizilien bereits auf die kommenden Aufgaben vor. Als großes Ziel für die kommenden Jahre wurden die Olympische Spiele 2024 in Paris ausgegeben.

Als eines der ersten Duos des Österreichischen Segel-Verbands starteten Laura Farese und Matthäus Zöchling bereits am 7. November in Trapani - einer weit vorspringenden Landzunge im äußersten Nordwesten Siziliens – ihr Trainingslager. Bis Ende November arbeiten die beiden 20-Jährigen gemeinsam mit italienischen Trainingspartnern vor allem bei Starkwind. „Es ist wichtig, dass wir bei diesen Bedingungen unseren Speed verbessern und an unseren Manövern bei großer Welle arbeiten“, kennt Laura Farese die Potentiale. „Wir konnten die ersten Tage bereits richtig gut nützen. Am Vormittag stehen meist Übungen am Land auf dem Programm, ehe wir dann ab Mittag die perfekten Trainingsbedingungen am Wasser vorfinden. Auch der Forecaste in den nächsten Tagen stimmt uns positiv“, ergänzt Vorschoter Matthäus Zöchling.

Trainingspartnerschafft mit Zajac/Matz als Win-Win-Situation
Die langfristige Zielsetzung der beiden Athleten vom Union Yacht Club Neusiedlersee sind die Olympischen Spiele 2024 in Paris. „Wir konzentrieren uns bereits voll auf die Vorbereitung für die Paris-Qualifikation. Aktuell sind wir das Nummer-2-Nacra-17-Team in Österreich und profitieren in unserer Trainingsgemeinschaft enorm von Tom (Zajac) und Barbara (Matz), die natürlichen ihren vollen Fokus auf Tokio 2021 haben. Bei Leichtwind und auf der Kreuz können wir ihnen aber bereits auch viele nützliche Tipps geben“, so Steuerfrau Farese, die sich bereits auf die Ankunft von Zajac/Matz in einigen Tagen freut. „Das Wichtigste in unserer Trainingsgemeinschaft mit Tom und Babsi ist, dass wir uns voll vertrauen können, da wir bei den Olympischen Spielen nie gegeneinander fahren werden. Wir können also die exakten Einstellungen austauschen und gegenseitig unser Material testen“, sieht Matthäus Zöchling ausschließlich positive Aspekte an der Zusammenarbeit mit den österreichischen Olympia-Startern 2021.