Segelverband
30.10.2019

Erste "AWA - All Waters Austria"-Veranstaltung im BLZ

AWA - ALL WATERS AUSTRIA - ein Event, der Sportler unterschiedlichster windbetriebener Wassersportarten miteinander vernetzt. In Dänemark vor dem knisternden Kamin entstand die Idee einer Expertenrunde für die Wassersportszene. Oliver Palmers und Patrick Adler als Geschäftsführer von LakeUnited setzten das neue Konzept innerhalb von drei Wochen gemeinsam mit dem OeSV um. 

Ziel ist es, Wassersportler aus den verschiedensten Bereiche - Segeln, Kiten, Surfen,... - in einen regen Austausch zueinander zu bringen. Bei der ersten Veranstaltung mit dem Titel "AWA - All Waters Austria" im Bundesleistungszentrum für Segeln in Neusiedl am See sorgten gleich sieben Expertinnen und Experten der Wassersportszene am vergangenen Wochenende für abwechslungsreiches Programm. Lorena Abicht steuerte mit ihrem emotionalen Einblick in die Welt des 49er FX-Segelns und die Olympiavorbereitungen einen wesentlichen Beitrag bei. Karl-Heinz Kristen ging in einem auf Sportverletzungen und Verletzungsverhütung auch auf den Jugendsegelsport ein, womit er besonders die Bedürfnisse sämtlicher Wassersportler abgriff. Über 80 Interessierte nahmen das neue Angebot in der Wassersportszene an. "Innerhalb kurzer Zeit schaffen wir es sogar, Teilnehmer aus Deutschland und der Schweiz für die Veranstaltung zu gewinnen. Außerdem freuen wir uns, dass wir es geschafft haben die AWA-Vorträge mithilfe von Gebärden-Dolmetschern für gehörlose WassersportlerInnen interessant zu machen", sagt Patrick Adler. Ziel der AWA war es einerseits die unterschiedlichen Sportarten Segeln, Kitesurfen und Windsurfen zu vernetzen und eine gemeinsame Plattform zu schaffen, andererseits Wissen durch Experten an die Sportler weiterzugeben. Pläne für die zweite Ausgabe des Events gibt es bereits: "Die AWA 2020 wird größer und vor allem internationaler geplant. Da es ein derartiges Format in der Wassersportszene noch nicht gibt, besteht auch die Möglichkeit, Vortragende aus anderen Nationen und damit auch mehr Teilnehmer aus verschiedenen Nationen zu begeistern. So sind Vorträge und Diskussionsrunden über mehrere Tage geplant, die auch mit Praxistests eine weitere Verknüpfung der vielfältigen Möglichkeiten, die Naturgewalten Wind und Welle zu nutzen, schaffen.