Spitzensport
05.08.2019

OeSV-Boote verpatzen Auftakt in 470er-WM

Copyright: Tobias Stoerkle - Photography

Am Montag konnten bei der 470er-Weltmeisterschaft im Olympia-Revier von Enoshima die ersten beiden Wettfahrten durchgeführt werden. Sowohl David Bargehr/Lukas Mähr als auch Nikolaus Kampelmühler/Thomas Czajka blieben zum Auftakt hinter den Erwartungen. Die beiden OeSV-Boote kämpfen am Dienstag um den Einzug in die Goldflotte.

Der Montag begann für die 470er-Segler - wie schon am Vortag - mit einer Startverschiebung. Nachdem eine Stunde an Land gewartet wurde, fuhren die Boote auf das Wasser. Dort mussten sich die österreichischen Teams Bargehr/Mähr und Kampelmühler/Czajka nochmals gedulden, bis ihre Gruppe schließlich um 15 Uhr den ersten WM-Start hatte. Bei fünf bis acht Knoten wurden zwei Wettfahrten bei drehendem Wind und starker Strömung absolviert. Da in den vergangenen Tagen einige Taifune an Japan vorbeigezogen sind, sorgten höhere Dünungswellen für eine zusätzliche Herausforderung. David Bargehr und Lukas Mähr erwischten in beiden Wettfahrten einen guten Start, fielen im Laufe der Rennen jedoch auf die Ränge 20 und 16 zurück. „Das Feld ist klein und die Leistungsdichte ist enorm hoch, hier wird jeder Fehler beinhart bestraft. Das haben wir heute zu spüren bekommen, leider wurden wir durchgereicht. Unsere Leistung war sicher besser, als es die Ergebnisse aussagen. Die Bedingungen sind für alle schwierig, wir hoffen morgen auf mehr Wind. Wir bleiben dran und werden von neuem angreifen“, blickt Vorschoter Mähr bereits auf Dienstag. Dann stehen zum Abschluss der Qualifikation drei weitere Wettfahrten auf dem Programm. Bei einem Streichergebnis werden die Top-26 in die Goldflotte einziehen. Auf diesen Cut fehlen den beiden auf Rang 39 liegenden Vorarlbergern aktuell neun Punkte.
 
Technischer Fehler wirft Kampelmühler/Czajka zurück
Auch für Nikolaus Kampelmühler und Thomas Czajka verlief der WM-Auftakt nicht nach Wunsch. Das Duo vom Burgenländischen Yacht Club kam mit den Plätzen 23 und 18 ins Ziel und liegt im Zwischenklassement an 43. Stelle. „Wir sind nicht ideal weggekommen und haben auch die Nachstartphase nicht optimal erwischt. Dennoch hatten wir in beiden Wettfahrten Optionen, um uns nach vorne zu kämpfen. In letzter Konsequenz waren wir aber nicht genau genug. Im zweiten Rennen waren wir vorne dabei, als uns bei der Wende ein technischer Fehler passiert ist und wir uns entlasten mussten. Wir sind mit dem Ergebnis nicht zufrieden, es hätte deutlich besser werden können. Wir müssen diesen Tag jetzt schnell abhaken“, weiß Routinier Czajka.
 
Zwischenergebnis Tag 2 – 470er-Weltmeisterschaft Enoshima (JPN), 04. – 09. August 2019:
 
1. Anton Dahlberg / Fredrik Bergström (SWE) 5 Punkte (3/2)
39. David Bargehr / Lukas Mähr 36 (20/16)
43. Nikolaus Kampelmühler / Thomas Czajka 41 (23/18)
 
Weiteres Programm
6. August – Qualifying Series
7. August – Final Series
8. August – Final Series
9. August – Medal Race