Parasport
02.10.2018

Marina Perterer schrammt knapp an Para-WM-Medaille vorbei

Copyright: Cate Brown / World Sailing

Von 16. bis 22. September fand die Para Sailing Weltmeisterschaft in Sheboygan/USA statt. Marina Perterer vom Yacht Club Velden schrammte bei den Hansa 303-Damen nur knapp an der ersten Para-Medaille für den Österreichischen Segel-Verband vorbei.

Fünf Wettkampftage mit unterschiedlichen Windbedingungen brachte die Para Sailing Weltmeisterschaft am Michigansee im US-Bundesstaat Wisconsin. Bei Leichtwind konnte am ersten Wettkampftag der Hansa 303-Klasse nur ein Rennen durchgeführt werden, wobei Marina Perterer mit Platz zwei einen Auftakt nach Maß erwischte. Es folgte ein anstrengender Tag mit sechs Wettfahrten, bei dem die Seglerin vom Yacht Club Velden dreimal als Erste durchs Ziel ging. 

Statt eines weiteren Einsers musste die Kärntnerin dann ein "OCS", also eine Disqualifikation wegen Frühstarts, hinnehmen. Dies änderte aber nichts daran, dass sich Perterer souverän für das Medal Race am Samstag qualifizierte. Erstmals in der Geschichte der Para Sailing Weltmeisterschaften gab es ein Final-Four-Rennen, bei dem der Zieleinlauf das WM-Endergebnis bedeutet - alle Wettfahrten davor zählten somit nicht mehr.

In diesem abschließenden Rennen überquerte Perterer die Startlinie zu früh und hatte beim Kampf der vier besten Seglerinnen dann keine Chance mehr, „Blech“ abzuwenden. Am Ende holte sich die Brasilianerin Ana Paula Marques Gold, auf den Plätzen folgten Genevieve Wickham (AUS) und Violeta del Reino (ESP).

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