Nachwuchs
27.08.2018

Saje/Haberl belegen achten Platz bei der Jugend-WM

Copyright: Tobias Stoerkle - Photography

Yannis Saje und Lukas Haberl belegten bei der 470er-Jugendweltmeisterschaft am italienischen Braccianosee den achten Platz. Nach Rang sechs bei den Youth Sailing World Championships im vergangenen Dezember holte das österreichische Duo erneut ein Spitzenresultat.

Knapp 40 Kilometer nordwestlich von Rom wurden von 19. bis 26. August am Braccianosee die Jugendweltmeisterschaft der 470er-Klasse abgehalten. Mit dem 18-jährigen Yannis Saje und dem um ein Jahr älteren Lukas Haberl war der Österreichische Segel-Verband mit einem Boot vertreten. Bei schwierigen Bedingungen mit vielen Wartezeiten setzte sich das OeSV-Duo schnell in den Top-10 fest. In der Qualifikation verzeichneten die beiden Youngstars zwei zweite und einen dritten Platz, und durften sich sogar über einen Tagessieg freuen. In der Goldflotte bestätigten Saje/Haberl ihre guten Leistungen, ein gerissener Niederholer kostete sie am letzten Tag ein noch besseres Ergebnis. Das Medal Race konnte aufgrund einer Windflaute nicht mehr gesegelt werden. „Wir haben uns am See richtig wohlgefühlt, bei Leicht- und Mittelwind waren wir sehr schnell. Wir haben gesehen, dass wir vorne mitmischen können. Damit sind wir sehr zufrieden und das gibt uns auch noch extra Motivation,“ berichtet Lukas Haberl vom UYC Mondsee, der auch Verbesserungen zur Jugend-EM Anfang Juli (21. Platz) anspricht: „Wir hatten diesmal viel bessere Starts. Als wir mit dem Nationalteam bei der WM vor Aarhus waren, haben wir wieder sehr viel dazugelernt und auch einiges bei dieser Regatta umsetzen können.“ Für die beiden geht es am Montag weiter zum Gardasee, wo in den nächsten Tagen noch ein Team Race auf dem Programm steht. Während der Steuermann vom SCTWV Achensee dann bald in sein letztes Schuljahr startet, beginnt Vorschoter Haberl im Oktober beim Bundesheer. Im Winter werden die OeSV-Junioren gemeinsam mit den Nationalkader-Mannschaften David Bargehr/Lukas Mähr und Nikolaus Kampelmühler/Thomas Czajka trainieren.

Matthias Schmid, Head of Sports: „Yannis und Lukas haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Mit nur 15 Punkten Rückstand war auch der Abstand zu den Medaillen nicht allzu groß. Obwohl die WM eine U23-Veranstaltungen ist, zählen die beiden im 470er zu den besten Juniorenteams. Es hat wieder gezeigt, dass wir mit unseren Sportlern in die richtige Richtung gehen und sich die Unterstützung auszahlt. Unser Ziel ist es, bei den Junioren und in den olympischen Klasse vorne dabei zu sein.“

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