Nachdem am Auftakttag lediglich eine Wettfahrt absolviert wurde, konnten am zweiten Tag der 470er Weltmeisterschaften in Aarhus/Dänemark drei weitere Rennen bei auflandigem Wind gefahren werden. Bei mehr Wind als am Vortag, belegten David Bargehr und Lukas Mähr in ihrer Qualifikationsgruppe erst einen zehnten und einen zwölften Platz, ehe sie mit Rang zwei ein Top-Ergebnis einfuhren. Nach vier Wettfahrten in der Qualifikation liegt das OeSV-Duo auf Gesamtrang 18. Die beiden Vorarlbergern hatten gleich in der ersten Wettfahrt des Tages eine Schrecksekunde. „Uns sind auf der zweiten Vorwind die Wanten gebrochen, das ist uns davor noch nie passiert. Wir konnten noch fertigfahren und in den paar Minuten zum nächsten Rennen notdürftig reparieren. Es war natürlich nicht optimal mit dem Provisorium zu segeln, erst zur dritten Wettfahrt konnten wir wieder mit unserem normalen Setup an den Start gehen. Wir haben dann gleich einen guten Start erwischt und die Geschwindigkeit hat gepasst. Unter all diesen Umständen war es ein exzellenter Tag, das hätte auch ganz anders ausgehen können. Wir werden uns morgen in der Früh wieder gut vorbereiten und bestmöglich auf die Bedingungen einstellen. Die ersten beiden Tage dieser WM haben uns wieder gezeigt, dass immer etwas passieren kann,“ zieht Steuermann Bargehr eine positive Zwischenbilanz.
Auch Nikolaus Kampelmühler und Thomas Czajka konnten sich am zweiten Tag der WM steigern. Mit den Plätzen 19, 22 und 13 liegen sie im Gesamtklassement auf Rang 42. „Wir hatten heute einen viel konstanteren Wind als gestern. Leider haben wir trotzdem nicht ganz unseren Rhythmus gefunden. Im ersten und im letzten Rennen konnten wir noch gut aufholen, dennoch hat bei keiner Wettfahrt alles gepasst. Am letzten Quali-Tag können wir volles Risikos gehen. Es wird natürlich sehr schwer,“ resümierte Nikolaus Kampelmühler den zweiten Tag.
Die OeSV-Junioren Yannis Saje / Lukas Haberl erwischten keinen optimalen Start in den zweiten Tag ihres WM-Debüts und mussten im ersten Rennen des Tages den 32. Platz hinnehmen. Mit Rang 15 zeigte das junge Team noch einmal kräftig auf, ehe sie mit dem 29. Platz den zweiten Quali-Tag beendeten.
World Championships, Aarhus (DEN), 2. – 12. August 2018:
Zwischenstand
470er
1. Kazuto Doi / Naoya Kimura 9 ((15), 1, 5, 3)
18. David Bargehr / Lukas Mähr 24 ((16), 10, 12, 2)
42. Niko Kampelmühler / Thomas Czajka 54 ((26), 19, 22, 13)
49. Yannis Saje / Lukas Haberl 64 (20, (32), 15, 29)
Hempel Sailing World Championships 2018
