Spitzensport
04.04.2018

Frank/Abicht beginnen Kür mit Wettfahrtsieg

Frank/Abicht läuteten die Goldflotte mit einem Sieg ein - Copyright: Tomas Moya / Sailing Energy / Trofeo Sofia Iberostar

Der erste Finaltag bei der Princess Sofia Trophy vor Palma de Mallorca begann für den Österreichischen Segel-Verband nach Maß: Tanja Frank und Lorena Abicht gewannen gleich das Auftakt-Rennen und machten im 49erFX-Klassement einige Ränge gut. Mit drei Top Sechs-Platzierungen nahm auch das Nacra 17-Duo Thomas Zajac und Barbara Matz Kurs Richtung Medal Race.

Nach zwei Qualifikationstagen wurde das Teilnehmerfeld der Princess Sofia Trophy vor Palma de Mallorca am Mittwoch unterteilt. Vier OeSV-Boote nahmen bei erstmals stärkerem Wind die Goldflotte ihrer jeweiligen Klassen in Angriff und Tanja Frank/Lorena Abicht setzten gleich zum Auftakt mit einer gewonnenen Wettfahrt ein Ausrufezeichen. Danach kam vermehrt Wind auf und bescherte den 49erFX-Booten bei über 20 Knoten und sehr hohen Wellen einige Probleme. „Es war sehr cool die erste Wettfahrt zu gewinnen. Wie auch einige andere Teams hatten wir im zweiten Rennen mit ziemlich starkem Wind zu kämpfen und haben es leider nicht mehr ins Ziel geschafft,“ berichtet Tanja Frank. Nach einer wetterbedingten Unterbrechung kam es im dritten Rennen zu einer Beinahe-Kollision, dennoch machte das OeSV-Duo fünf Plätze gut und liegt in Reichweite zu den Top Ten.
 
Einen großen Sprung Richtung Medal Race, in dem die zehn besten Teams am Samstag gegeneinander antreten, ist Thomas Zajac und Barbara Matz gelungen. Das Nacra 17-Duo eröffnete den ersten Tag in der Goldflotte mit zwei fünften und einem sechsten Rang und liegt aktuell auf Platz zehn. Im dritten Lauf hatten die beiden großes Pech, als sie beim Kampf um den Sieg von einem Plastiksackerl gestoppt wurden. „Wir haben taktisch richtige Entscheidungen und auch der Speed war am Punkt. Wir haben damit einen großen Sprung gemacht. Wenn wir diese Leistung in den kommenden Tagen wieder abrufen, können wir ins Medal Race einziehen,“ zeigt sich Thomas Zajac zufrieden.
 
Im 470er blieben David Bargehr und Lukas Mähr auf Rang 25. „Wir haben leider noch nicht ganz die Leistung abrufen können, die wir uns erwünscht hätten. Wir sind vom Speed nicht so ganz in Fahrt gekommen und haben sicher viel mehr Potential. Das Gesamtbild steht noch nicht so, wie wir es gerne hätten und daran werden wir jetzt weiterarbeiten,“ analysiert Vorschoter Mähr. Mit Nikolaus Kampelmühler und Thomas Czajka liegt das zweite OeSV-Team der Goldflotte auf Platz 36.
 
Zwischenergebnis Tag 3 - Princess Sofia Trophy / Palma de Mallorca (ESP), 02. – 07. April 2018:
 
470er 

1. Mathew Belcher / William Ryan (AUS) 8 Punkte (2/(13)/3/1/1/1)
25. David Bargehr / Lukas Mähr (AUT) 74 (17/9/6/23/(27)/19)
36. Niko Kampelmühler / Thomas Czajka (AUT) 101 (6/18/29/14/34/(35)
65. Yannis Saje / Lukas Haberl (AUT) 138 (29/32/28/31/18/(DNC)
 
49er
1. Dylan Fletcher-Scott / Stuart Bithell (GBR) 10 (12)/1/5/1/1/2)
57.  Marco Baumann / Jakob Flachberger (AUT) 163 ((DNF)/21/26/14/9/7/DNC/28/STP)
 
49erFX
1. Annemiek Bekkering / Annette Duetz (NED) 13 (1/1/(8)/1/3/1/4/1/1)
14. Tanja Frank / Lorena Abicht (AUT) 81 (11/7/14/8/19/5/1/(DNC)/16)
38. Laura Schöfegger / Anna Boustani 109 (16/12/19/5/5/22/(UFD)/DNC)
49. Angelika Kohlendorfer / Lisa Farthofer 157 (24/25/26/22/25/25/9/(DNC)
 
Nacra 17
1. Ruggero Tita / Caterina Banti 14 (1/1/3/(6)/1/3/2/1/1)
10. Thomas Zajac / Barbara Matz (AUT) 40 (16/(16)/1/9/6/8/5/6/5)
 
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