Parasport
03.06.2016

Regatta 2 der 2.4mR VISION Integration – Größer, Besser

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Nach der erfolgreichen Premiere im Mai 2016 im Yacht Club Velden erlebt die 2.4mR VISION-Integration einen wahren Boom – mehrere Segler segeln bei der zweiten Regatta um den begehrten Sieg. Die 2.4mR VISION Integration schlug gleich im ersten Jahr richtig ein. Die teilnehmenden Vereine waren von dem neuen Format begeistert. Für 2016 werden 3 Regatten ausgetragen und mit dem begehrten Österreichischen Staatsmeistertitel in der 2.4 mR „Vision Integration“ im Zuge des Finales der Segel-Bundesliga abgeschlossen.

Die VISION Integration 2.4mR, wird heuer in ganz Österreich an drei Revieren gesegelt:

1. Regatta, 24.-26. Juni 2016, Yacht Club Velden, Velden am Wörthersee

2. Regatta, 08.-10. Juli 2016, Union Yacht Club, Gmunden am Traunsee mit Mini 12

3. Regatta und Österreichische Staatsmeisterschaft 2.4 mR „Vision Integration“ im Zuge des Finales der Segel-Bundesliga, 09.-11. September 2016, Yacht Club Bregenz, Bregenz am Bodensee

Die VISION Integration 2.4mR ist damit die einzige Regatta in Österreich, die den Inklusionsgedanken vorleben. Sie steht allen Interessierten unabhängig körperlicher oder geistiger Einschränkungen offen.

Wettkampf, Spaß und Erfolg

Die Bootsklasse 2.4mR bietet sich dafür perfekt an. „Two-point-four“ ist weltweit ein Begriff, da es sich um das kleine Kielboot handelt, mit dem bei den Paralympischen Spielen die Einzelwettbewerbe im Segelsport ausgetragen werden. In dieser Klasse ist es allgemein üblich, dass behinderte und nicht behinderte Segler ohne Unterschied gegeneinander antreten können. Daher ist es für den Regattabetrieb, der sich vor allem dem Genuss am Segelsport widmet, perfekt geeignet. Als Einsteiger-Boot lässt es sich leicht handhaben, es lässt sich unkompliziert an verschiedenste Behinderungen anpassen und ist unsinkbar.

Das alles sind wunderbare Voraussetzungen um die Schwellenangst, die die Teilnahme an Wettbewerben für viele Menschen unmöglich macht, denkbar gering halten. Bereits gleich nach dem A-Schein und einer kurzen Einführung sind diese Boote für jedermann/frau zu segeln. Dem unmittelbaren Spaßfaktor und Erfolgserlebnis steht also kaum etwas im Wege.

Der Modus – Jeder gegen jeden

Der Grundgedanke der VISION Integration heißt „jeder segelt gegen jeden und das unabhängig körperlicher oder geistiger Einschränkungen“.

An jedem VISION Integratinswochenende treten alle Segler gegeneinander an. Je nach Teilnehmerzahlen und Booten werden in gelosten Gruppen von jeweils bis zu 15 Booten in Kurz-Rennen gegeneinander um Punkte gesegelt. Ein Rennen wird auf rund 25 Minuten ausgelegt. Nach drei Rennen wird getauscht, genauso auch die Zusammensetzung der nächsten drei Rennen. Ein VISION Integration-Event geht insgesamt von Freitag bis Sonntag, also über drei Regattatage.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Regatten können mehrere Segler unabhängig körperlicher oder geistiger Einschränkungen auf bis zu 15 Booten teilnehmen.

Alfred Sulek, REFERENT PARASEGELN – VISION INTEGRATION im Österreichischer Segel-Verband: „Meine Erwartungen wurden bereits im ersten Jahr bei weitem übertroffen. Mit heuer 8 Booten und drei Regatten konnten wir heuer einen großen Schritt nach vorne machen. Das Format überzeugt und nun wollen wir es kontinuierlich mit den Vereinen weiterentwickeln.“

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