Während in den vergangenen Tagen viel Wind vor Miami herrschte, wurden die Segler zum Weltcup-Auftakt mit Leichtwind überrascht. David Bargehr und Lukas Mähr erwischten zwar einen guten Start, hatten im Verlauf der ersten Wettfahrt aber zu kämpfen. „Zwischendurch hat der Wind auf drei, vier Knoten abgenommen, dann ist er wieder zurückgekommen. Das hat uns Probleme bereitet, wir konnten unseren Plan nicht wie gewünscht umsetzen,“ berichtet Vorschoter Mähr, der als Zwölfter ins Ziel kam. Im zweiten Rennen nahm der Wind weiter zu und die beiden Vorarlberger erwischten auch wieder einen guten Start. Am Ende reichte es aber nur zu Rang 17. „Wir haben den Wind einfach nicht richtig gelesen. Insgesamt wäre heute deutlich mehr möglich gewesen. Denn viele Dinge haben gut gepasst, vor allem der Bootspeed. Wir müssen an unserer Konstanz arbeiten und werden morgen bei wohl deutlich mehr Wind wieder angreifen,“ blickt Mähr bereits auf Dienstag. Im Zwischenklassement liegt das Duo vom Yacht Club Bregenz an 15. Stelle.
Kampelmühler/Czajka erzielen Top-10-Ergebnis
Drei Plätze dahinter rangieren die Teamkollegen Niko Kampelmühler und Thomas Czajka. Nach einem verpatzten Auftakt (25. Platz) fanden die beiden Wiener im zweiten Rennen zu ihrer Stärke und holten sogar eine Top-10-Platzierung. „In der ersten Wettfahrt sind wir leider nicht gut hineingestartet und haben dann auch nie in den Rhythmus gefunden. Der zweite Start war viel besser, wir haben uns auch leichter getan den Wind zu lesen. Leider haben wir aber ganz zum Schluss noch einige Plätze verloren“, zeigt sich Steuermann Kampelmühler noch nicht ganz zufrieden. Am Dienstag sind wieder zwei Wettfahrten geplant.
Ergebnis nach dem 1. Tag beim Weltcup in Miami (USA), 20. – 25. Januar 2020:
470er
1. Anton Dahlberg / Fredrik Bergström (SWE) 5 (3/2)
15. David Bargehr / Lukas Mähr 29 (12/17)
18. Niko Kampelmühler / Thomas Czajka 35 (25/10)
2020 Hempel World Cup Series Miami
