12.01.2018

Zwei Bootstaufen in Miami

Bootstaufe mit Barbara Matz, Angelika Kohlendorfer und Thomas Zajac - Copyright: OeSV

Vor Beginn der Nordamerikanischen Meisterschaften gab es beim OeSV-Team in Miami zwei Bootstaufen. Während sich Olympia-Ass Thomas Zajac und seine Segel-Partnerin Barbara Matz für „Nami“ (japanisch für „Welle“) entschieden haben, wurde das Boot von Nikolaus Kampelmühler und Thomas Czajka „Flora“ getauft.

In den ersten Tagen nach der Ankunft in Miami hatten die österreichischen Segler nur wenig Wind, die Teams konnten aber trotzdem bis zu dreimal auf das Wasser. Für die Segler gilt unisono, nach der Weihnachtspause wieder reinzufinden, wie auch David Bargehr bestätigt: „Unsere letzte Regatta war im September in Enoshima. Jetzt gilt es wieder in den Regatta-Rhythmus zu kommen und am Boot die richtigen Entscheidungen zu treffen“, erklärt der 470er-Steuermann, der mit Vorschoter Lukas Mähr schon drei Trainingstage am Wasser hatte. 

Bei zwei Bootstaufen gab es im OeSV-Team gleich doppelten Grund zur Freude. „Nami" (japanisch für „Welle“) wurde der neue Nacra 17 von Thomas Zajac/Barbara Matz getauft, als Patentante stand Angelika Kohlendorfer parat. „Unser Trainer Angelo, Barbara und ich sind zusammengesessen und haben uns gemeinsam für diesen Namen entschieden. Nach dem Erhalt eines Bootes benötigt man rund zehn Tage, um es zu individualisieren. Es geht sozusagen wieder bei Null los“, so Zajac, der bei seinem ersten Segeltag gestern mit den Briten und Australiern gefahren ist: „Wir können unsere Gegner bei der Midwinter Regatta bei Flachwasser beobachten, einige sehen wir nach längerer Zeit zum ersten Mal. Es wird sich zeigen, welche Fortschritte sie und auch wir gemacht haben. Für uns ist es wichtig zu sehen, wo wir stehen und woran wir im Februar und März vermehrt arbeiten müssen“.

Nikolaus Kampelmühler und Thomas Czajka haben sich hingegen für den Namen „Flora“ entschieden, Patentante Lorena Abicht nahm schließlich die Taufe vor. Nachdem das 470er-Duo nicht ganz fit nach Nordamerika reiste, sind sie jetzt bereit für die bevorstehenden Aufgaben. „Es ist toll, dass wir unser wieder mit der Konkurrenz messen können, die Regatta wird nun einen ersten Anhaltspunkt geben. Wir wollen auf jeden Fall vorwärtskommen. Unser Ziel ist es, Teams zu schlagen, die im letzten Jahr noch vor uns waren“, gibt sich Nikolaus Kampelmühler zuversichtlich.