Zoom8-EM in Palamos
Die Schlacht vor Palamos ist geschlagen – und Österreich um eine Zoom8-Medaille reicher. Anna Luschan vom UYC Wolfgangsee (siehe Foto) gelang der Sprung aufs Stockerl, sie sicherte sich am letzten Tag bei leichten, drehenden Südwinden den dritten Platz im Endklassement. Unmittelbar hinter ihr belegte Valentina Faihs Rang vier. „Es war Spannung pur“, schildert Betreuer Stefan Hess das nervenzermürbende Finale, „beide Mädels waren offensichtlich sehr nervös und segelten unter ihrem Wert.“ Die Freude über die ersehnte Medaille war dennoch groß, Valentina Faihs erwies sich als faire „Verliererin“. Das nennt man echten Sportsgeist …
Nach einem Zwischentief gut in Form erwies sich auch Sophie Schach, die bei Leichtwind zu den Besten in Europa gehört. „Da segelt sie wie eine Rakete“, schildert Hess, „und ich bin mir sicher, dass sie auch bei Mittel- und Starkwind sehr bald zu den Top-Leuten aufschließen wird.“
Beeindruckend die Leistung der österreichischen Girls an den Starkwind-Tagen, wo die rot-weiß-rote Truppe die eindeutig beste Mannschaft des Events stellte.
Bei den Burschen platzierte sich Marco Baumann als bester Österreicher auf Rang 15, für Lukas Stabauer reichte es nach zwei Frühstarts zumindest für ein versöhnliches Ende mit Top-Ten-Platzierungen; im Endklassement belegte er Platz 20.
Die Titel gingen an Anna Munch und Kasper Bech Skiveren, beide aus Dänemark.