Im Mittelpunkt standen dann aber die Medaillen und großartigen Platzierungen von Matthias Schmid/Florian Reichstädter (Olympische Spiele 2016 8. Platz, 470er Herren), David Bargehr/Lukas Mähr (EM vor Mallorca 5. Platz, 470er Herren), Nico Delle-Karth/Niko Resch (49er Herren, 2. Platz EM vor Barcelona, 2. Platz WM vor Clearwater, 2. Platz Weltrangliste), Benjamin Bildstein/David Hussl (49er Herren, 1. Platz World Sailing World Cup Final vor Melbourne), Lara Vadlau/Jolanta Ogar (470er Damen, 9. Platz Olympische Spiele 2016, 2. Platz World Sailing World Cup vor Miami, 1. Platz World Sailing World Cup vor Melbourne, 1. Platz Weltrangliste, 1. Platz EM vor Mallorca, 3. Platz WM vor Buenos Aires) und natürlich von Thomas Zajac/Tanja Frank (Nacra 17, 3. Platz Olympische Spiele 2016).
Tanja Frank: „Wir hatten viele Ups and Downs gemeinsam, aber natürlich haben die Hochs überwogen. Diese vier Jahre mit Thomas waren eine tolle Erfahrung für mich, ich habe extrem viel gelernt. Durch die Bronzemedaille hat sich vor allem medial etwas verändert und dass man immer wieder auf der Straße erkannt wird, aber sonst geht es ganz normal weiter.“
Thomas Zajac: „Es ist nie einfach, wenn man vier Jahre lang Tag und Nacht gemeinsam verbracht hat, loszulassen und sich auf einen neuen Partner einzustellen, aber das ist der Lauf der Zeit. Man muss sich weiterentwickeln und ich freue mich für Tanja, dass sie jetzt am FX steuert. Für mich ist es aufregend mit einer ganz jungen Seglerin wieder anzufangen. Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen. Die letzten vier Jahre waren unglaublich. Wir haben richtig gut begonnen im Nacra 17, wurden gleich im ersten Jahr dritte in der Weltrangliste, haben im Jahr darauf die Weltrangliste angeführt und haben den Peak bis zu den Olympischen Spielen sehr hoch gehalten. Es war schwer, da noch eins draufzusetzen, aber wenn es darauf angekommen ist, waren wir da.“
Lara Vadlau: „Das absolute Highlight in den letzten Jahren war sicherlich der Gewinn unserer ersten Weltmeisterschaft in Spanien, das war unglaublich. Wir sind heuer natürlich mit der Erwartung nach Rio gereist eine Medaille nach Hause zu bringen, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Es war auf jeden Fall eine gute Erfahrung, Jolanta und ich haben sicher viel daraus lernen können. Der Europameistertitel im März, als wir schon vor dem Medal Race gewonnen haben, war auf jeden Fall ein Highlight.“
Niko Resch: „2016 war für uns ein super Jahr. Es hat gleich perfekt begonnen mit dem Vize-Weltmeistertitel vor Clearwater. Da waren wir ein wenig überrascht, aber natürlich sehr, sehr happy. Das hat sich dann mit dem Vize-Europameistertitel vor Barcelona sehr gut fortgesetzt. Vor den Olympischen Spielen waren wir sehr gut drauf, aber irgendwo haben wir den Speed verloren. Die Geschwindigkeit war am Ende definitiv der Ausschlag, dass es mit dem 12. Platz kein Happy End gab.“