Tornado Weltmeisterschaft am Gardasee

41 Mannschaften aus 11 Nationen, darunter mehrere Weltmeister und Olympiateilnehmer, fanden sich vom 17. - 21. 9. im Yacht Club Torbole ein um ihren Weltmeister zu ermitteln. Bei herrlichem Wetter und Ora mit 5 Windstärken konnten in zwei Tagen fünf herrliche Wettfahrten gesegelt werden, in denen sich durch die Bank die Favoriten durchsetzten. Die griechischen Doppelweltmeister Iordanis Paschalidis und Konstantinos Trigkonis machten bereits zur Halbzeit ihre Ambitionen klar und übernahmen die Führung, dahinter setzten sich weitere sieben Mannschaften deutlich vom Rest des Feldes ab, darunter erfreulicherweise die Österreicher Manfred Schönleitner und Georg Hirsch-Stronstorff, die Rang vier im Zwischenklassement belegten. Nach einem Tag Regenpause fanden die restlichen drei Wettfahrten statt. Die Griechen machten mit zwei weiteren Tagessiegen alles klar und gewannen den Titel zum dritten Mal in Folge, dahinter entbrannte ein spannender Kampf um die Plätze. Das Deutsche Mixed-Team Roland und Nahid Gäbler steigerten sich nach eher verhaltenem Beginn, das neu formierte Italienische 49er Team Matteo Ferraglia und Lorenzo Bianchini sowie die Österreicher Manfred Schönleitner und Georg Hirsch-Stronstorff hatten hingegen Pech und mussten in Wettfahrt 7 auf guten Plätzen liegend wegen Materialdefekten aufgeben. So war vor dem Abschlussrennen noch alles offen. Bei leichten Winden und schwierigen Verhältnissen verabschiedeten sich die Australier Brett Burvill und Ryan Duffield mit einem 11. Platz aus den Medaillenrängen, Roland Gäbler verbesserte sich auf Rang 2 im Endklassement, die Italiener landeten als Dritte auch noch auf dem Stockerl. Nicht so gut lief es für Schönleitner/Hirsch-Stronstorff, die in eine Startkollision verwickelt wurden. Zwar segelten sie vom Platz 40 auf Platz 16 vor und gewannen auch den anschließenden Protest, verloren aber wichtige Punkte. So wurde es statt einem 5. "nur" ein 8. Platz. Dennoch ein toller Erfolg!

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