29.09.2013

TOLLER ENDSPURT

Benjamin Bildstein und David Hussl zeigen zum Ende der 49er-Weltmeisterschaft noch einmal kräftig auf und kehren mit breiter Brust und Rang 17 nach Hause.

Im letzten, mit doppelten Punkten gewerteten Platzierungsrun, segelten der Vorarlberger und sein Tiroler Vorschoter auf Platz drei, damit endet die Weltmeisterschaft mit Gesamtrang 17 und der Erkenntnis, bereits in der ersten Skiff-Saison über weite Strecken mit der Weltspitze mithalten zu können. Was bei Leicht- und Mittelwind bereits hervorragend funktioniert, muss bei Starkwind noch optimiert werden. Der Gesamteindruck stimmt jedenfalls positiv, den nächsten Einsatz haben die beiden 21-Jährigen ab 9. Oktober vor La Rochelle.

Laura Schöfegger und Elsa Lovrek fügen ihrer Serie zum Abschluss die Ränge 19 und 13 hinzu und schließen die 49erFX-Weltmeisterschaft auf Platz 37 ab. Die beiden 18-Jährigen beendeten vier der insgesamt 15 Wettfahrten in den Top10, der erste Vergleich mit der olympischen Weltspitze verlief damit durchaus ansprechend. Für das im heurigen Frühjahr neu formierte Damenteam geht es nach einer kurzen Pause ebenfalls nach La Rochelle, wo im Rahmen der Semaine Olympique Francaise (9.-13. Oktober) auch die OeSV-470er Teams, sowie das Nacra17 Duo Thomas Zajac und Tanja Frank Segel setzen.

Stimmen:

Benjamin Bildstein:

„Wir haben uns in die erweiterte Weltspitze gearbeitet und sind mit dem Stand der Dinge absolut zufrieden. Die Weltmeisterschaft ist für uns über weite Strecken fantastisch gelaufen, wir haben aber auch gesehen wie viel noch bei Starkwind fehlt. Daran werden wir arbeiten und gleichzeitig gilt es noch mehr Stabilität in die Leistung zu bringen. Wir wissen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten und werden uns weiter reinknien, zunächst in La Rochelle und dann bei den Trainingslagern vor Santander und Rio.“

Laura Schöfegger:

„Es war unser erster Vergleich mit der Weltspitze, wir sind ohne Erwartungshaltung in die Titelkämpfe gestartet und können durchaus positiv bilanzieren. Die größten Probleme haben wir beim Start, punkto Handling und vor allem hinsichtlich der Bootsgeschwindigkeit fehlt aber nicht allzu viel. Wir haben uns von Tag zu Tag steigern können und nehmen sehr viel Positives aus Frankreich mit.“

Endergebnis:

49er-Weltmeisterschaft, 98 Teams, 14 Wettfahrten:

1.Peter Burling/Blair Tuke                        NZL     48

17. Benjamin Bildstein/David Hussl     AUT     129

49erFX-Weltmeisterschaft, 53 Teams (15 Wettfahrten)

1. Alexandra Maloney/Molly Meech      NZL     56

37. Laura Schöfegger/Elsa Lovrek    AUT     178