15.09.2016

Paralympics 2016: Sven Reiger auf Zwischenrang 8

Sven Reiger - Copyright: Alfred Sulek

Österreichs Medaillenhoffnung bei den Paralympics in Rio, Sven Reiger, arbeitet sich nach insgesamt drei Tagen und fünf Wettfahrten langsam nach vorne. Nach etwas Pech am ersten Wettkampftag und der Windflaute am Dienstag, kam Österreichs Segel-Ass am Mittwoch mit den Plätzen 6, 5 und 7 langsam in fahrt. Mit 26 Punkten liegt Reiger aktuell 14 Punkte hinter Bronze.

Am ersten Wettkampftag erlebte Sven Reiger zwei durchwachsene Rennen. In beiden Wettfahrten in aussichtsreicher Position gelegen, kam auf der Vorwind zweimal das Pech in die Quere. Acht bis zwölf Knoten Wind, gute Bedingungen im Segelrevier vor Rio und die Vorhersagen von Metrologin Elena Cristofori passten auf den Punkt. Sven Reiger saugte die Informationen auf, setzte sie auch in beiden Wettfahrten ideal um. 

In der ersten Wettfahrt kam er als 6. an die erste Luvtonne, hatte von hinten viel Druck und dann lief es nicht optimal auf der Vorwind. Am Ende belegte er den achten Platz.

In der zweiten Wettfahrt Montagnachmittag segelte Sven Rieger auf der Kreuz eine perfekte Linie, kam als 5. an die Luvtonne, erwischte auf der Vorwind aber die falsche Ebene. Statt Wind kam er genau in die Strömung und wurde vom fünften auf den achten Rang durchgereiht.

Mit den beiden achten Plätzen zeigten sich Sven Reiger und sein Trainer Alfred Pelinka aber durchaus zufrieden. 

Wind zeigt sich als Spielverderber

Warten hieß es für die Segler am Dienstag, ehe es für einen kurzen Ausflug aufs Wasser ging. Beim einzigen Versuch eine Wettfahrt durchzuführen wurde das Zeitlimit von 25 Minuten für die erste Kreuz um ca. 50 Sekunden überschritten und damit abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt lag Reiger auf dem aussichtsreichen fünften Platz.

Dichtes Programm an Tag 3

Mittwoch ging es dann auf der Bahn PAO dafür wieder ordentlich rund bei 15 bis 25 Knoten Wind. Reiger konnte sich in allen drei Wettfahrten im Vergleich zum Montag mit den Plätzen 6, 5 und 7 verbessern, belegte damit im Zwischenklassement Rang 8, mit 14 Punkten Rückstand auf Silber und Bronze, sowie 16 Punkten auf Gold.

Alfred Pelinka: „Sven ist noch nicht ganz am Punkt aber auf einem guten Weg. Insgesamt sind wir zufrieden, der Donnerstag wird sicher ein vor entscheidender Tag in Sachen Medaillen.“

Bei erneut guten Windverhältnissen rechnet Pelinka mit drei Wettfahrten im Laufe des Tages.

Weiterführende Informationen: www.paralympic.org