19.09.2016

Paralympics 2016: Ein Feuerwerk zum Gebrutstag

Sven Reiger - Copyright: Alfred Sulek

Für eine Medaille hat es für Sven Reiger bei den Paralympics 2016 in Rio leider nicht gereicht. Am letzten Wettkampftag Samstagnachmittag fiel Reiger sogar auch auf Rang 13 zurück. Auch wenn er sich persönlich mehr erwartet hatte, so durfte er sich zu seinem Geburtstag bei der Abschlusszeremonie ordentlich feiern lassen.

Als Medaillenhoffnung nach Rio gekommen, lief für Sven Reiger bei den Paralympics nicht alles optimal zusammen. Bestens vorbereitet und gebrieft begab er sich aufs Meer. 

Auf und Ab

Zwei Mal in aussichtsreicher Position gelegen, erwischte er am ersten Wettkampftag auf der Vorwind nicht die optimale Linie und viel zurück. Am zweiten Wettkampftag hieß es für das gesamte Teilnehmerfeld warten. Einen Versuch starteten die Segler, überschritten dabei aber das Zeitlimit. Für Reiger doppelt bitter, da er zum Zeitpunkt des Abbruchs auf Position 5 lag.

Am dritten Wettkampftag spielte der Wind dann endlich wieder mit und Österreichs Parasegler nutzte die guten Bedingungen. In den drei Wettfahrten kam er auf die Pläzte 6, 5 und 7 und konnte sich damit im Gesamtklassement leicht verbessern.

Doch am vierten Wettkampftag machten sich erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Während die erste Wettfahrt an diesem Tag noch mit Platz 6 zufriedenstellend endete, wurde er in den weiteren zwei Wettfahrten wahrlich durchgereicht. Reiger gelang es nicht mehr die Strategie taktisch umzusetzen und segelte auf die Plätze 11 und 12.

Ziel nie aus den Augen verloren

Trotzdem ließ man in seinem Team die Köpfe nicht hängen. Immer wieder haben die letzten  Tage gezeigt, dass es auch schnell wieder nach vorne gehen kann. Die Medaille wurde noch nicht abgeschrieben.

Am Freitag kam jedoch die Ernüchterung. Trotz mithilfe von Physiotherapeutin Petra Gettinger gelang es Reiger nicht über die Plätze 10 und 13 hinauszukommen. Im Gesamtklassement fiel er damit auf Platz 9 zurück.

Das Ziel für das letzte Rennen war nun Ergebniskosmetik. Mit Rang 13 fiel Reiger am Ende leider noch auf den 11. Platz zurück.

Zum Trost gab es zu seinem Geburtstag am 18. September ein riesen Feuerwerk bei der Abschlusszeremonie.