Nacra17-Europeans, La Grande-Motte, 7.-12. Juli

MEDAL RACE

Thomas Zajac und Tanja Frank kommen am ersten und einzigen Finaltag der Nacra17-Europeans in Raten auf Touren. Nach einem mäßigen 17. Platz im ersten Lauf, zeigt das Duo in Folge mit den Rängen 3 und 6 nochmals ordentlich auf und segelt dank des starken Endspurts auf Platz 8 vor. Damit qualifizieren sich die Weltranglisten-Dritten für das morgigen Medal Race, das Podium ist für das heimische Gespann aber außer Reichweite.

Stimmen:

Thomas Zajac:

„Bis auf die falsche Seitenwahl in der ersten Wettfahrt und die Tatsache einmal aus dem Boot geflogen zu sein, war es ein ansprechender Tag. Wir haben elf Plätze gut gemacht und uns doch noch für die Medaillenentscheidung qualifiziert, das ist angesichts der Umstände schon positiv. Seglerisch wären wir dabei, aber der Frühstart und die Tatsache einen Tag gar keine Wettfahrt gehabt zu haben war zu viel um ganz vorne mitreden zu können.“

Zwischenstand:

1. Iker Martinez/Tara Pacheco ESP 21

8. Thomas Zajac/Tanja Frank AUT 60 (BFD)/1/6/25/2/17/3/6)

470er-Europeans, Athen, 10.-15.Juli

AM DRÜCKER

Am zweiten Qualifikationstag vor Athen wurde bei neuerlich anspruchsvollen Leichtwind-Bedingungen eine weitere Wettfahrt absolviert. Matthias Schmid und Florian Reichstädter beenden diese nach einem soliden Beginn und einer tollen Aufholjagd auf Rang zwei und schließen damit die Qualifikation auf Platz 7 ab. David Bargehr und Lukas Mähr, heute auf Platz 21, beenden die Vorrunde als 17. und segeln damit ebenfalls souverän in die Finalserie. Die Runde der besten 36 ist mit drei Tagen und sechs Wettfahrten ausgeschrieben.

Bei den Damen lassen sich Lara Vadlau und Jolanta Ogar ebenfalls nicht lumpen und bringen sich mit Rang vier neuerlich sehr gut in Stellung. Die Vize-Europameisterinnen des Vorjahres beenden die Qualifikation auf Rang zwei, das Feld wird von den Olympia-Zweiten 2012, Hannah Mills und Saskia Clark (GBR) angeführt. Auch für die Damen stehen drei Finaltage und sechs weitere Wettfahrten auf dem Programm, die Medaillenentscheidung fällt am 15. Juli.

Stimmen:

Lara Vadlau:

„Es läuft sehr gut, vor allem punkto Taktik, die Starts passen ebenfalls. Es ist ein Revier, wo kleine Fehler sehr böse Folgen haben können, entsprechend sauber gilt es zu segeln.“

Matthias Schmid:

„Wir haben heute fast alles richtig gemacht, das Set up passt, ebenso die Entscheidungen. Die harte Arbeit trägt langsam Früchte, es war unser Ziel ohne Patzer ins Finale zu segeln, jetzt gilt dranzubleiben.“

Lukas Mähr:

„Wir hatten die falsche Strategie, unser taktischer Plan ist nicht aufgegangen, damit bist du schnell im Mittelfeld. Unterm Strich hat es aber recht bequem für die Finalserie und eine gute Ausgangsposition gereicht, das ist keine schlechte Zwischenbilanz."

Zwischenstand:

Herren/Zwischenstand nach der Qualifikation/4 Wettfahrten/1Streicher:

1. Mathew Belcher/Will Ryan AUS 7

2. Onan Barreiros/Juan Curbelo ESP 8

7. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 16 (9,(10),5,2)

17. David Bargehr/Lukas Mähr AUT 23 (14,1,8,(21)

Damen/Zwischenstand nach der Qualifikation/3 Wettfahrten:

1. Hannah Mills/Saskia Clark GBR 9

2. Lara Vadlau/Jolanta Ogar AUT 16 (2,10,4)

3. Fernanda Oliveira/Ana Barbachan BRA 16

6. Sophie Weguelin/Eilidh Mcintyre GBR 25

49er & 49erFX-Europeans, Helsinki, 8.-13. Juli

AUF DER ZIELGERADEN

Der erste Finaltag der 49er & 49erFX-Europeans brachte Bilderbuch-Verhältnisse und nicht ganz die Ausbeute die sich Nico Delle Karth und Niko Resch vorgestellt haben. Das Duo beginnt mit den Plätzen 10 und 7 ansprechend, muss aber in der dritten Wettfahrt mit Rang 17 Federn lassen. Die Olympia-Vierten der London-Spiele bleiben zwar auf Medal Race-Kurs, rutschen aber auf Zwischenrang 7 zurück. Morgen folgen der zweite Finaltag, bis zu vier Wettfahrten und eine weitere Streichmöglichkeit, am Sonntag das Medal Race der Top10.

Benjamin Bildstein und David Hussl, die aufgrund eines Materialschadens zweimal das Punktemaximum kassierten und damit an der Finalserie vorbeisegelten, gewinnen heute in der Silberflotte eine Wettfahrt und verbessern sich auf Zwischenrang 37. Laura Schöfegger und Elsa Lovrek liegen bei den FX-Damen nach zehn Wettfahrten auf Rang 35.

Stimmen:

Nico Delle Karth:

„Heute ist es nicht ganz so optimal gelaufen, wir waren zwar immer gut dabei, haben aber unsere Möglichkeiten nicht nutzen können und uns das Leben unnötig schwer gemacht, vor allem in der letzten Runde. Unterm Strich bleiben wir aber im Spiel, es ist nach wie vor alles offen und wie schnell es gehen kann, haben wir gestern gesehen. Es gilt sich eine gute Ausgangsposition für das Medal Race zu schaffen, genau das haben wir morgen vor.“