Ländle Duo in Führung

Österreichs Segler starten mit viel Schwung und einer kollektiv starken Ausbeute in die Kieler Woche.

Die Kieler Woche, dritte Station des EUROSAF Champions Sailing Cup´s, bittet zum 119 mal auf die Förde, knapp 4500 Segler aus 50 Ländern sind im Einsatz sein, regattiert wird in olympischen Klassen und internationalen Disziplinen. Bis 30. Juni werden in Summe 33 Sieger gekürt, der sportliche Reigen wurde heute von den olympischen Seglern mit den ersten Wettfahrten eröffnet.

Das sechs Boote starke OeSV-Aufgebot erwischte einen guten Auftakt, allen voran David Bargehr und Lukas Mähr. Die Vorarlberger feiern bei den 470er-Herren einen Tagessieg und führen das Feld nach drei Durchgängen an, Matthias Schmid und Florian Reichstädter folgen als vierte.

Auch Thomas Zajac und Tanja Frank gelingt in der Nacra17 Klasse ein Tagessieg, die Weltranglisten-Führenden liegen ebenfalls auf Platz zwei.

Nico Delle Karth und Niko Resch schaffen zwei Tagessiege, damit rangieren die 49er-Segler auf Platz drei, Benjamin Bildstein und David Hussl liegen nach vier Wettfahrten auf Rang 22. Lara Vadlau und Jolanta Ogar mussten zunächst eine Disqualifikation wegen Frühstarts zu Kenntnis nehmen und kommen anschließend auf die Plätze acht und zwei. Damit liegen die 470er-Damen im Zwischenklassement an fünfter Stelle.

Morgen wird die Serie mit weiteren Wettfahrten fortgesetzt, am 26. Juni folgen die Medal Race Entscheidungen.

Stimmen:

Lukas Mähr:

„Wir haben den Schwung von der EM mitgenommen und freuen uns über den tollen Start. Es geht derzeit sehr viel auf, in Kiel das Feld anzuführen ist keine Selbstverständlichkeit.“

Tanja Frank:

„Es war heute extrem böig und daher mit richtig viel Schotarbeit verbunden, wir haben verhalten begonnen, uns aber immer nach vor segeln können und sind mit der Tagesausbeute sehr zufrieden Das wichtigste ist, dass der neue Mast besser funktioniert, wir sind gut gerüstet und freuen uns auf die Fortsetzung.“

Nico Delle Karth:

„Niko ist leicht angeschlagen, zudem hat es ein wenig gebraucht wieder in den Wettkampf-Modus zu finden. Ab der zweiten Wettfahrt haben wir begonnen zu funktionieren, der Rest war dann sehr ansprechend. Für uns ist die Regatta ein perfektes Warm up für die Europameisterschaft Anfang Juli, wir werden Material testen und würden natürlich sehe gerne mit einem Erfolgserlebnis nach Aarhus weiterreisen.“