Kieler Woche: IM KOLLEKTIV DABEI

Österreich Segler erfüllen vor Kiel die Pflicht und fahren mit allen vier Booten ins Medal Race.

Der vierte Segeltag im Rahmen der Kieler Woche brachte neuerlich lange Wartezeiten und Überstunden mit sich. Der Wind hatte erst um 16 Uhr ein Einsehen und präsentierte sich in Folge böig und stark drehend.

Bei den 470er-Damen und –Herren kam heute nur eine weitere Wettfahrt zu Stande, Lara Vadlau und Jolanta Ogar hatten neuerlich ihren Spaß, gewannen auch die siebente Runde und beenden damit den Grunddurchgang mit der Bestnote. Bei den Herren verringern David Bargehr und Lukas Mähr mit einem vierten Wettfahrtsplatz den Abstand zu den Podest-Rängen. Aktuell auf Position fünf, fehlen dem Ländle Duo zwei Zähler auf Bronze und fünf auf Silber. Stefan Scharnagl und Helmut Schulz, heute auf Rang sechs, qualifiziert sich als siebentbestes Team ebenfalls für das Medal Race der 470er-Herren.

Benjamin Bildstein und David Hussl fügen ihrer Serie die Plätze 6 und 13 hinzu und beenden den Grunddurchgang in der 49er-Klasse auf Rang fünf. Damit qualifiziert sich das Duo bei ihrem Regatta-Comeback ebenfalls souverän in die Final-Entscheidung der Top10.

Stimmen:

Lara Vadlau:

„Es ist schon eine coole Serie, aber die Weltspitze ist nicht am Start, daher darf man die Dinge nicht überbewerten, abgesehen davon ist der Sack noch nicht ganz zu. Wir werden auch morgen alles auspacken, für uns zählt aktuell jede Regattameile doppelt.“

Benjamin Bildstein:

„Wir haben den Tag nicht ganz so erwischt wie wir uns das vorgestellt haben, damit ist das Podest rechnerisch leider außer Reichweite. Ein Spitzenplatz ist dennoch möglich, das ist Anbetracht unserer viermonatigen Pause eine durchaus zufriedenstellende Ausgangsposition.“

David Bargehr:

„Schade, dass es heute nur zu einer Wertung gereicht hat, unterm Strich wird das morgen sehr spannend, die Abstände sind eng, da ist noch einiges drinnen.“