FINALE

Nico Delle Karth und Niko Resch segeln ins EM-Finale und greifen morgen vor Aarhus nach einer Medaille.

Es hat ordentlich gedauert, ehe die Halbfinalboote vor Aarhus erstmals Fahrt aufnahmen. Fünf Stunden ließ der Wind auf sich warten, als er kam, wurde erstmals bei Seabreeze und damit weg vom Ufer gesegelt. Die Bedingungen fielen abermals sehr schwach aus und ließen zwei seglerisch anspruchsvolle Wettfahrten folgen. Entgegen ursprünglicher Pläne, wurden in der Halbfinalserie keine doppelten Punkte verteilt.

Nico Delle Karth und Niko Resch kamen im 16-Boote Feld nicht optimal ins Fahren. In beiden Wettfahrten verlor das Duo nach windtaktische Fehlentscheidungen massiv an Boden, während die Aufholjagd in der erste Wettfahrt mit Rang 14 missglückte, gelang den Vierten der London Spiele im zweiten Run mit Platz fünf noch die Rückkehr ins Spitzenfeld. Damit beendeten die Österreicher das Halbfinale auf Platz sieben und sichern sich das vorletzte Finalticket.

Am morgigen Medal Race Tag sind drei Wettfahrten vorgesehen, unter den Finalisten tummeln sich mit Neuseeland (2), England, Frankreich, Deutschland, Portugal und Gastgeber Dänemark Teams aus sieben Nationen. Rein rechnerisch haben noch alle Finalisten die Möglichkeit auf eine Medaille.

Benjamin Bildstein und David Hussl, gelang im Rennen um die Plätze 17 bis 33 zwei zweite und ein 17. Wettfahrtrang, damit verbessern sich die beiden 21-Jährigen bei ihrer EM-Premiere auf Zwischenrang 27.

Die offen ausgetragene Europameisterschaft geht morgen mit den Final- bzw. Platzierungsläufen zu Ende.

Stimmen:

Nico Delle Karth:

„Es wurde wie erwartet sehr eng, der Wind war auch heute nicht einfach, es hat ordentlich gewürfelt. Wir waren schon angezählt, haben uns aber wieder retten können und sind mit dem Erreichten zufrieden. Der Schuss kann hier aufgrund der konfusen Windsysteme schnell nach hinten losgehen, so gesehen ist auch für morgen noch einiges drinnen. Eine Medaille wird schwierig, ist aber absolut machbar. Hoffentlich spielt der Wind mit.“