13.08.2017

Bargehr/Mähr verpassen Podest vor Aarhus

Copyright: Jesus Renedo/Sailing Energy/Aarhus 2018

Nach dem Sieg beim Testevent für die WM 2018 vor Aarhus durch Benjamin Bildstein und David Hussl in der 49er Klasse, verpasste bei den 470ern das Vorarlberg-Duo David Bargehr / Lukas Mähr im Medal Race das Podest.

Ursprünglich nach dem gestrigen Samstag auf Zwischenrang zwei gelegen, wurden sie nach einem Protest nachträglich vom achten Rennen disqualifiziert. Das warf das Duo im Klassement zurück, trotzdem lag man noch auf Schlagdistanz zu den Top drei. Mit Platz zehn im abschließenden Medal Race konnte man allerdings keinen Boden mehr nach vorne gut machen und belegte schlussendlich Rang fünf.

Voll auf Medaillenkurs lagen David Bargehr und Lukas Mähr beim WM-Test vor Aarhus bei den 470ern. Doch ein Protest Samstagabend warf die Vorarlberger zurück. In der achten Wettfahrt sollen sie angeblich beim Start das Startboot berührt haben. Da sie es nicht bemerkt hatten und die Strafe im Rennen nicht von selbst nahmen, wurden sie nachträglich disqualifiziert. Statt Platz sechs, verzeichneten sie damit ihr schlechtestes Ergebnis. Auch wenn die Disqualifikation als Streichergebnis nicht gewertet wurde, landete nun Platz 15 von Freitag in der Rechnung. Das warf die beiden im Klassement zurück.

„Wir haben davon nichts mitbekommen, es ging alles sehr knapp her beim Start. Wir waren überzeugt, das Boot nicht berührt zu haben, sonst hätten wir die Strafe im Rennen genommen“, so David Bargehr

Im Medal Race gingen sie danach volles Risiko, wollten unbedingt auf dem Podest landen. „Sie hatten einen exzellenten Start, führten nach 100 Metern das Feld an. Danach wählten sie die falsche Seite, gingen in der Folge volles Risiko und wurden bestraft. Aber genau dafür waren wir hier, um zu lernen“, resümierte OeSV-Sportdirektor Georg Fundak.

Steuermann Bargehr ergänzte: „Es war eine lange, anstrengende Woche. Das Revier ist sehr selektiv, die Bedingungen ändern sich im Minutentakt. Für nächstes Jahr konnten wir bereits einige Erkenntnisse sammeln. Insgesamt läuft es sehr gut bei uns momentan, erneut waren wir bis zum Schluss voll dabei.“

Die komplette Konzentration gilt nun bereits dem nächsten Event. Von 18. – 23. August gastiert man bei den japanischen Meisterschaften, bei denen im Olympiarevier von 2020 gesegelt wird. Und auch für die WM 2018 steht bereits der Plan, Georg Fundak: „Wir haben durch den Testevent viel gelernt, werden nächstes Jahr im Juni und Juli wieder herkommen um zu trainieren und uns bestmöglich auf die WM vorbereiten.“

Endstand Testevent für WM 2018 vor Aarhus

470er

1. Deniz Cinar / Ates Cinar (TUR), 37 Punkte (8/2/3/6/3/4/2/2/3/12)

2. Stuart McNay / Dave Hughes (USA), 47 Punkte (1/UFD/1/7/1/8/7/13/1/8)

3. Kevin Peponnet / Jeremie Mion (FRA), 47 Punkte (2/4/UFD/2/4/1/6/13/6/10)

5. David Bargehr / Lukas Mähr (AUT), 59 Punkte (3/1/2/9/6/15/1/DSQ/2/20)

15. Niko Kampelmühler / Thomas Czajka (AUT), 101 Punkte (5/7/UFD/DNC/11/14/DNC/DNC/DNC)

 

49er  

1. Benjamin Bildstein / David Hussl (AUT), 84 Punkte (11/15/3/1/2/16/11/6/20/1/6/6/3/1/2)

2. William Phillips / Sam Phillips (AUS), 87 Punkte (1/1/1/2/3/18/12/17/DPI/12/5/5/1/2/7)

3. David Gilmour / Joel Turner (AUS), 103 Punkte (21/4/13/5/5/7/9/15/1/6/19/7/5/6/1)

28. Marco Baumann / Jakob Flachberger (AUT), 255 Punkte (27/20/25/DNF/DNF/13/UFD/21/25/23/14/25)

 

49erFX

1. Jena Hansen / Katja Salskov-Iversen (DEN), 37 Punkte

2. Ragna Agerup / Maia Agerup (NOR), 75 Punkte

3. Stephanie Roble / Margaret Shea (USA), 82 Punkte

11. Tanja Frank / Lorena Abicht (AUT), 111 Punkte (13/7/13/14/12/2/11/10/17/8(10/11)

18. Angelika Kohlendorfer / Lisa Farthofer (AUT), 193 Punkte (15/DNF/15/DNF/DNF/DNC/18/16/18/16/16/13)

 

Nacra 17

1. Lin Ea Cenholt / Christian Peter Lubeck (DEN), 30 Punkte (5/5/5/3/2/3/3/4/2/3)

2. Gemma Jones / Jason Saunders (NZL), 33 Punkte (2/1/3/9/8/4/7/2/4/2)

3. Anette Viborg / Mathias Borreskov (DEN), 37 Punkte (4/4/7/2/6/UFD/1/9/3/1)

7. Thomas Zajac / Barbara Matz (AUT), 52 Punkte (6/7/10/6/5/5/4/3/9/7)