16.10.2015

470er-Worlds: ES RIECHT NACH GOLD

Lara Vadlau und Jolanta Ogar stürmen vor Haifa zurück an die Spitze und können nur von einem Boot an der erfolgreichen Titelverteidigung gehindert werden.

Die Medaille ist sicher, nach Silber 2013 und Gold im Vorjahr, wird es auch bei der dritten Weltmeisterschaft für Lara Vadlau und Jolanta Ogar entweder, oder - wobei so ziemlich alles für die erfolgreiche Titelverteidigung und damit dritte WM-Medaille spricht.

Satte 18 Punkte beträgt der Vorsprung auf die Engländerinnen Mills/Clark, die ersten und mittlerweile einzigen Verfolgerinnen. Die Olympiazweiten und Weltmeisterinnen von 2012 müssen das morgige Medal Race gewinnen und gleichzeitig auf einen letzten Platz der Österreicherinnen hoffen. Den Grundstein für diese vielversprechende Ausgangsposition und komfortable Führung legte das OeSV-Duo heute mit einem Wettfahrtsieg und Rang drei.

Matthias Schmid und Florian Reichstädter kommen am letzten Finaltag auf die Plätzen sechs und 19, damit müssen sich die Vize-Europameister von 2014 diesmal mit Gesamtrang 16 begnügen. David Bargehr und Lukas Mähr werden 40., Stefan Scharnagl/Helmut Schulz beenden die Titelkämpfe vor Haifa an 48. Stelle.

Stimmen:

Lara Vadlau:

„Es ist noch nicht vorbei und trotzdem schon sensationell. Am Anfang hat nicht viel für uns gesprochen, wir kannten das Revier nicht, dann hat Jolanta Fieber bekommen, aber wir haben uns durchgebissen und sind von Tag zu Tag besser reingekommen. Damit haben wir uns eine super Ausgangsposition erarbeitet und sind einer erfolgreichen Titelverteidigung sehr nahe. Jetzt gilt es den Sack zu zumachen, wir müssen konzentriert und hellwach bleiben.“

Matthias Schmid:

„An sich war es heute seglerisch besser, auch in der zweiten Wettfahrt waren wir vorne mit dabei, sind dann aber an der Luv-Boje von einem anderen Boot abgeschossen worden. Es hat unterm Strich in dieser Woche einfach nicht sein wollen, wir haben uns mit den Verhältnissen vor Ort sehr schwer getan und hatten keinen Flow. Unser gesamtes Training war und ist auf das Revier von Rio ausgelegt, dort herrschen gänzlich andere Verhältnisse vor, bei Leichtwind und Welle, so wie hier in Haifa, haben wir einfach Probleme. “

Zwischenstand:

470er-Damen/41 Teams/22 Nationen/10Wettfahrten/1Streicher:

1. Lara Vadlau/Jolanta Ogar                               AUT    35 (6/8/2/1/5/7/10/2)/1/3)

2. Hannah Mills/Saskia Clark                                GBR    53

3. Camillie Lecointre/Helene Defrance                  FRA     65

4. Jo Aleh/Polly Powrie                                          AUS    81

 

470er-Herren/59 Teams/31 Nationen/11Wettfahrten/1Streicher:

1. Mathew Belcher/Willl Ryan                           AUS    49

16. Matthias Schmid/Florian Reichstädter   AUT    115 (5/5/1/5/(20)/(21)/20/17/17/6/19)

*40. David Bargehr/Lukas Mähr                     AUT   152 (21/16/5/23/18//(BFD)/2/21/BFD/11/5)

*48. Stefan Scharnagl/Helmut Schulz            AUT    179 (19/22/26/24/8//8/25/13/20/(BFD)/14)

*Silberflotte