Spitzensport
10.07.2019

Neues Boot „Jaqueline“ für Laura Schöfegger und Anna Boustani

Pünktlich für die Olympia-Generalprobe in Enoshima hat Österreichs 49erFX-Duo Laura Schöfegger und Anna Boustani ein neues Boot erhalten. Die Bootstaufe von "Jaqueline" erfolgte bereits in Japan, wo nun in den kommenden Wochen das Olympia-Segelrevier erkundet wird.

Laura Schöfegger und Anna Boustani sind aktuell in sehr guter Form. Beim Weltcupfinale in Marseille vor wenigen Wochen hat das Duo den ausgezeichneten dritten Platz erreicht. Jetzt wollen sie mit ihrem jungfräulichen Boot „Jaqueline“ in noch höhere Sphären vordringen. „Wir haben ein ganz neues Boot, welches in Neuseeland gebaut und dann nach Japan verschifft wurde. Wir freuen uns mit dem optisch sehr schönen Boot segeln zu dürfen. Gleich nach der Bootstaufe sind Anna und ich mit 'Jaqueline' in den Sonnenuntergang gesegelt. Das war schon ein tolles Gefühl,“ freut sich Laura Schöfegger über ihr neues Boot.

Weshalb Schöfegger/Boustani ihr neues Boot „Jaqueline“ getauft haben, verrät die 23-Jährige mit einem breiten Grinsen: „Ich denke alle kennen den Film ‚Der Schuh des Manitu‘ und das Pferd Jaqueline, welches darin vorkommt. Unser Boot haben wir nach dem Pferd benannt.“

Olympiaqualifikation als klares Ziel
Die Ziele, welche die beiden mit dem neuen Boot haben, sind klar definiert. In einem Jahr wollen sie erneut nach Japan reisen, um olympisches Edelmetall in Angriff zu nehmen. „Wir erhoffen uns natürlich, dass das Boot schnell ist und wir damit gute Ergebnisse einfahren. Immerhin wollen wir in einem Jahr wieder hier im Segelrevier von Tokyo stehen und um Olympiamedaillen segeln.“

Bedingungen mit Marseille nicht zu vergleichen
In den vergangenen Monaten haben Laura Schöfegger und Anna Boustani bereits mehrmals bewiesen, dass sie in der erweiterten Weltspitze angekommen sind. In Japan versuchen sie nun an die Leistungen der jüngsten Vergangenheit anzuschließen, auch wenn die Bedingungen nicht zu vergleichen sind. „Marseille ist bekannt für Starkwind, hier in Japan sind die Bedingungen doch etwas anders. Es gibt überwiegend Leichtwind. Aber wir haben bereits in Genua bei Leichtwind bewiesen, dass wir mit den Besten mithalten können, weshalb wir sehr optimistisch sind, auch hier zu bestehen,“ zeigt sich die in St. Gilgen lebende gebürtige Salzburgerin optimistisch.