Spitzensport
27.07.2020

Donner/Slivon gewinnen kroatische 420er Meisterschaft

Die OeSV-Talente Rosa Donner und Sebastian Slivon gewannen die offene kroatische 420er Meisterschaft vor Zadar mit Respektabstand. Johanna Schmidt und Hannah Schranzhofer belegten, nur einen Punkt hinter den Zweiten, den dritten Platz.

Rosa Donner und Sebastian Slivon wissen in den Sommermonaten weiter zu überzeugen. Nachdem die beiden Youngsters erst kürzlich vor Split/Kroatien ihr erstes Trainingslager gemeinsam mit dem 470er-Nationalteam erfolgreich absolvierten, durfte noch ein voller Erfolg in der Nachwuchsklasse gefeiert werden. Mit vier Wettfahrtsiegen entschied das aufstrebende Duo die offenen kroatischen 420er Meisterschaften vor Zadar souverän für sich. 

Sportdirektor Matthias Schmid: „Sanfter Übergang in Olympische Welt“
„Rosa und Basti sind das beste Beispiel, dass die intensive Arbeit in der Jungendnationalmannschaft Erfolge bringt. Sie haben sich von früh an – erst im Opti und dann im 420er – dem Segeln verpflichtet. Rosa und Basti absolvierten bereits in jungen Jahren zahlreiche Segelstunden, die stets vom Verband gefördert wurden. Die Zeit am Wasser ist das Nonplusultra und wenn man dann das entsprechende Resultat präsentiert bekommt, ist es natürlich umso schöner“, freut sich Sportdirektor Matthias Schmid über die Bestätigung der Jugendarbeit. „Es ist unsere Philosophie junge Segler rechtzeitig bei den Profis in den olympischen Klassen einzubinden, ohne diese aus der jugendlichen Stammklasse rauszureißen. Dadurch gewährleisten wir einen sanften Übergang in die olympische Welt und wir können das Beste aus beiden Welten verbinden. Bei Rosa und Basti sind dies aber bereits die letzten Atemzüge im 420er, ihre Zukunft liegt ganz klar im 470er, der ab den Olympischen Spielen 2024 mixed ausgetragen wird“, so Schmid.

Unterstützung der Profis
Auch die Profis identifizieren sich mit dieser Philosophie. „Als wir jung waren, haben wir ebenfalls eine sehr breite Unterstützung erhalten. Dieses Gefühl wollen wir auch der nächsten Generation weitergeben“, sagt Lukas Mähr. Ihnen liege aber auch die 470er-Zukunft sehr am Herzen: „Wir wollen, dass diese Klasse weiterhin so gut aufgestellt bleibt.“

Die knapp 17-jährige Kärntnerin, war vor allem vom großartigen Teamwork im Trainingscamp mit dem Nationalteam angetan: „Klar war ich am Anfang nervös, auch noch am zweiten Tag, aber wir wurden hier unglaublich umsorgt und unterstützt. Es wurden alle unsere Fragen beantwortet, wir wurden in allen Bereichen bestmöglich supportet“, so Donner.  Die WM-erprobten Athleten standen dem Nachwuchsteams mit Rat und Tat zur Seite, gaben Einblicke in ihre Abläufe und ließen an ihren Besprechungen teilhaben. „Von den Trainingstagen haben wir ungemein viel mitgenommen – aber auch aufgezeigt bekommen, woran wir arbeiten müssen. Vor allem im Bereich Technik haben wir noch sehr viel zu lernen“, fasst Rosa Donner zusammen.