Segelverband
18.07.2019

Start in die zweite Bundesliga-Halbzeit

Copyright: SBL / Wolfgang Schreder

Zwei Runden zur heurigen Segel-Bundesliga sind – in Neusiedl am See und Velden – bereits absolviert. Ab Freitag geht es am „Dach der Liga“, am Achensee, in die zweite Hälfte der Saison. Auf knapp unter 1.000 Meter über dem Meeresspiegel wird um die beste Ausgangsposition für den Meistertitel und das Saisonfinale gekämpft. Eine Vorentscheidung ist aufgrund der knappen Tabellensituation an der Spitze unwahrscheinlich. Das Heimteam vom SCTWV Achensee will – wie schon im letzten Jahr – aufs Stockerl.

Zum dritten Mal, seit 2017, kommt die Österreichische Segelbundesliga an den Achensee. Der größte Tiroler See gilt in Wassersportkreisen als eines der Top-Sommerreviere was die Windverhältnisse anbelangt. In den letzten beiden Saisonen wurde der auf knapp unter 1.000m gelegene Alpensee seinem Ruf zumindest an zwei der drei Wettkampftagen gerecht. Musste sich das Heimteam vom SCTWV im ersten Jahr im Heimrevier mit Platz fünf begnügen, so gelang letztes Jahr bereits der Sprung aufs Stockerl. Das erklärte Ziel auch für das kommende Wochenende. In der Zwischenwertung liegen die Tiroler nach zwei Events am fünften Platz. Nach vorne fehlen auf die Tabellenersten vom Burgenländischen Yachtclub gerade einmal vier Zähler, der Abstand auf die Verfolger ist vergleichsweise beruhigend. Der Union Yachtclub Wörthersee liegt auf Platz sechs bereits sechs Punkte zurück. Gleich nach den führenden Burgenländern aus Rust und mit sehr guten Erinnerungen an die letzte Saison kommt das Team des Yachtclub Hard nach Tirol. Sie liegen aktuell am zweiten Rang und segelten 2018 hier auf Platz zwei. Gleich hinter den Vorarlbergern finden sich die beiden Teams vom Mattsee, der Union Yachtclub Mattsee und der Segelclub Mattsee.

Teams aus dem Westen – ganz vorne und am Tabellenende
Während der Yachtclub Hard und der SCTWV Achensee voll im Kampf um die Meistermedaillen mitmischen und bereits je einen Top-3 Platz einsegeln konnten, findet sich der zweifache Meister aus Bregenz überraschend in der Abstiegszone. Der Yachtclub Bregenz ist zunächst mit einer völlig neuen Mannschaft in die erste Saisonhälfte gestartet, am Achensee tritt nun wieder ein Liga-erfahrenes Team rund um Steuermann Tobias Köb an. Auch in anderen Teams stehen interne Änderungen an, so wird beim UYC Mondsee heuer wieder erstmals Christoph Skolaut das Steuer in die Hand nehmen, beim Yachtclub Breitenbrunn lenkt Rasi Bajons statt Christian Binder. Verletzungsbedingt muss auch der SC Kammersee umdisponieren. Standard-Steuermann Michael Ahlborn muss aufgrund einer gebrochenen Hand nach Velden auch noch am Achensee ersetzt werden. Leo Lang wird ihn diesmal ersetzen.

Das kommende Liga-Wochenende beginnt am Freitagmittag, 19. Juni 2019, mit dem Skippers Meeting. Letzte Startmöglichkeit ist am Sonntag um 16 Uhr.