Schon 47 Jahre lang lockt die Boot Tulln mit einem reichhaltigen Angebot Gäste aus aller Welt nach Österreich. Mit mehr als 45.000 Besuchern hat sich die Austrian Boatshow – Boot Tulln zur größten und wichtigsten Wassersportfachmesse in Österreich und dem zentral- und osteuropäischen Raum entwickelt. Seit Donnerstag ist auch der Österreichische Segelverband mit einem Stand vertreten, am Samstag folgte nun der Programm-Höhepunkt. Nach der Ehrung der erfolgreichsten Segler des letzten Jahres 2017 gab es eine interessante Podiumsdiskussion mit Philipp Trattner, dem Kabinettschef für Sport, und OeSV-Präsident Herbert Houf, wo es vor allem um die zukünftige Sportförderung ging. „Bei einer Veränderung weiß man nie, was kommt. Wir dürfen aber in Hinblick auf die Verbesserung von Förderbedingungen sehr optimistisch sein,“ erklärt OeSV-Präsident Herbert Houf, der sich über den vollzähligen Besuch des Nationalteams freute: „Die Athletinnen und Athleten sind viel unterwegs und daher schätze ich es besonders, dass alle in Tulln zusammengekommen sind und sich der Öffentlichkeit zeigten. Für uns ist es immer eine gute Möglichkeit zu zeigen, dass wir sehr erfolgreiche Segler haben. Sie dienen auch als gutes Beispiel für unseren Nachwuchs. Es ist eine sehr wichtige Aufgabe des Verbandes, seinen Mitglieder und den segelinteressierten Leuten zur Verfügung zu stehen, und da bietet die Messe eine ideale Bühne.“
Nachdem das Nationalteam schon in den vergangenen Tagen einige gemeinsame Workshops absolviert hat, war die Messe der Startschuss für die nächste intensive Vorbereitungsphase. Bereits am Sonntag brechen die ersten Teams zum nächsten Trainingslager auf, denn schon in einem Monat steht die Princess Sofia Trophy in Palma auf dem Programm. „Palma gehört zu den größeren Regatten, es ist eine wichtige Prüfung und wird zeigen, wo wir stehen. Wir haben seit Miami hart gearbeitet und wollen natürlich ins Medal Race einziehen. Die Materialtests gehen gut voran und auch unsere wissenschaftlichen Projekte kommen in Bewegung,“ zeigt sich Sportdirektor Georg Fundak zufrieden.