Breitensport
25.08.2018

Yachtclub Breitenbrunn baut Führung bei Sailing in the City aus

Der Yachtclub Breitenbrunn hat seine zuletzt guten Leistungen in der Segel-Bundesliga auch beim dritten Tour-Stopp bestätigt. Am zweiten Tag von Sailing in the City in Wien übernahmen die Burgenländer mit zwei Siegen und weiteren Top-Drei-Resultaten die alleinige Führung. Der Yachtclub Hard liegt vor dem Finaltag auf Rang zwei. Der SCTWV Achensee hat  den Bewerbstag mit vier Siegen aus sechs Rennen abgeschlossen und liegt nun an dritter Stelle.

Am zweiten Tag von Sailing in the City in Wien hat der Favorit Yachtclub Breitenbrunn in der Zwischenwertung die alleinige Führung übernommen. Die von den österreichischen Segellegenden Christian Binder und Franky Fellner unterstützen Burgenländer gewannen am Samstag zwei der sechs Flights und waren zudem nie schlechter als Dritter. „Es war heute sehr schwierig, die Fehler so gering wie möglich zu halten. In Wien ist es besonders wichtig nach Fehlern schnell wieder Rhythmus zu finden. Wir haben das heute prinzipiell sehr gut geschafft. Wir hatten zwar in jeder Wettfahrt einen Schnitzer, aber dass lässt sich hier nicht vermeiden. Morgen müssen wir konservativer segeln, damit wir von Anfang an gut dabei sind,“ so Binder. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Yachtclub Hard beträgt vor dem Schlusstag bereits zwei Punkte.

Auch die Vorarlberger haben ihre gute Form vom zweiten Tour-Stopp am Achensee mit nach Wien gebracht. Das Team um Steuermann Michael Quendler konnte sich, trotz zweier vierter Plätze, auf den zweiten Zwischenrang verbessern. Die anhaltend gute Leistung führt Michael Quendler auf die Konstanz in der Teamzusammenstellung zurück: „Wir haben vor dieser Saison gesagt, dass wir mit dem gleichen Team allen Events segeln möchten, damit sich die Manöver besser einspielen. In den Jahren zuvor haben wir immer durchgewechselt, so dass jeder zum Segeln kam. Jetzt dürften wir aber eine sehr gute Lösung gefunden haben.“ Das gute Abschneiden hier Wien hat für Quendler aber auch ein weiteres Erfolgsrezept: „Wir haben uns hier eigentlich konservativ in der Mitte gehalten und sind nicht auf die Extremseiten ausgewichen. So konnten wir jeden Dreher gut mitnehmen und nie viel Boden verlieren.“

Der SCTWV Achensee, für den Stefan Warminger nach überstandener Meniskusverletzung sein Comeback gab, steigerte sich kontinuierlich auf den dritten Platz und beendete den zweiten Tag mit vier Siegen in Folge. „Wir haben mit Fortdauer der Wettfahrten die Schwierigkeiten und Tücken der Donau besser eingeordnet und haben dadurch als Team viel präziser auf die Situationen eingehen können“, summiert Stefan Warminger den erfolgreichen zweiten Wettkampftag. „Trotzdem bleibt es extrem spannend. Wir haben schon bei den vorherigen Tour-Stopps gesehen, dass es innerhalb der Plätze eins bis zehn sehr schnell rauf und runter gehen kann.“

Der Union Yachtclub Wolfgangsee liegt vor dem Schlusstag nur einen Punkt hinter den drittplatzierten Tirolern. Der Teilnehmer an der Segel Champions League bestach durch konstante Ergebnisse und beendete allen sieben Flights auf den Plätzen zwei oder drei.

Der Finaltag bei Sailing in the City am Copa Beach in Wien startet am morgigen Sonntag ab 10.00 Uhr.