Tiroler Meisterschaften Surprise und Monas
Der YK Achensee war Gastgeber für die Tiroler Meisterschaften in der Klasse Surprise und Monas. Nach den unangenehmen Wetterkapriolen Ende Mai, als der YKA als Host für den Europacup in der Surprise-Klasse fungierte, zeigte sich der See diesmal von seiner besten Seite und es konnten vier gültige Wettfahrten unter der Wettfahrtleitung von Karl Schröter ausgetragen werden.
In der Surprise-Klasse waren 7 Teilnehmer – alle vom Achensee – für diese Schwerpunktregatta und Tiroler Meisterschaft gemeldet, bei den Monas wurden die ebenfalls 7 Achensee-Segler durch 3 Kollegen aus Deutschland herausgefordert.
Am Samstag konnte gegen 14 Uhr mit einer knappen Stunde Verspätung die erste Wettfahrt gestartet werden, zwei weitere folgten ohne Pause. Anfangs war der Nordwind noch etwas zaghaft, im Laufe des Nachmittags gewann er jedoch an Stärke, sodass die Boote durchgängig bei Windstärken zwischen 3 und 4 Beaufort über den See kreuzten.
Am Sonntag herrschte zur geplanten Startzeit um 10:00 Uhr bleierne Flaute. Gegen 11.30 Uhr kam leichter Südwind auf, dieser flaute aber zu schnell wieder ab, um eine Wettfahrt durchzuführen. Es hieß also weiter warten.
Gegen 13.30 Uhr konnte bei dem in Achenkirch verlässlichen Nordwind die letzte Wettfahrt gestartet werden, die dann auch ein Streichergebnis für alle Teilnehmer ermöglichte.
Bei den Monas siegte in der Schwerpunktregatta Kirst Becker aus Deutschland, gefolgt von seinem Landsmann Peter Krüger. Bester Tiroler und damit Tiroler Meister wurde Herbert Schröter vom YKA auf dem Rang 3.
In der Surprise-Klasse wirkte das Feld sehr geschlossen, dennoch konnte sich das Team „Tourbillon“ um Steuermann Flo Dietl nach dem ersten Wettkampftag mit nur 4 Zählern vor den auf den Zwischenrängen 2 und 3 mit je 10 Zählern gereihten Teams „C’est la vie“ und „Mausi“ deutlich absetzen. So konnte man den zweiten Wettkampftag sehr gelassen angehen; ein 3. Rang (als Streichergebnis) genügte zur Verteidigung der Führung.
Tiroler Meister wurde somit Flo Dietl mit seiner Mannschaft Melanie Wimmer sowie Wilhelm und Gery Dietl vor dem Team „C’est la vie“ mit Bernhard Budik, Alexandra Haupt-Pichler und Matthias Hütter, die mit einem Sieg in der letzten Wettfahrt Hans Müller mit seiner Crew Bernadette Sammer, Roland Sammer und Huhle Andreas auf „Mausi“ auf Rang 3 verwiesen.