20.08.2012

Österreichische Jugendmeisterschaften 2012

Seit gestern wird am Achensee um die Jugendmeistertitel gesegelt, das wichtigste Event im Nachwuchsbereich wird gemeinsam von SCTWV und YKA bestens organisiert. Der Tiroler Alpensee präsentierte sich den Teilnehmern und Gästen aus aller Welt - sogar Segler aus Australien und Hongkong waren angereist!! - bei strahlendem Sonnenschein von seiner schönsten Seite, der Südwind war allerdings schwach mit nur 2 bis 6 Knoten und zudem drehend. Dementsprechend konnte das Programm auf dem Wasser nicht wie geplant durchgezogen werden, mehrere Wettfahrten mussten auf den verschiedenen Bahnen abgebrochen werden. Von Glücksspiel aber keine Spur - die Favoriten wussten sich auch bei diesen Bedingungen zum größten Teil durchzusetzen.

Im Optimisten bewies der für den YC Breitenbrunn startende Niederösterreicher David Lucan mit den Rängen 2 und 1 einmal mehr, dass er derzeit eine Klasse für sich ist und übernahm vor der Italiener Nicola Duchi die Führung im Zwischenklassement. Ihm auf den Fersen sind der Kärntner Oliver Kobale, der in seiner Gruppe die zweite Wettfahrt gewann, sowie der Vorarlberger Johannes Lässer. Insgesamt sind 129 Mädchen und Burschen am Start, womit die Optimisten wie immer die weitaus größte Flotte bei dieser Jugendmeisterschaft stellen.
In der Zoom8 konnte nur ein Durchgang gesegelt werden, den Sieg holte sich ein Local, nämlich Marco Baumann vom YK Achenkirch, im Laser Radial feierte Katharina Luschan einen perfekten Einstand und gewann die erste und einzige Wettfahrt.
Die 29er-Klasse, mit 17 Teams eine erfreulich gut besetzt, war fest in deutscher Hand, nach vier Wettfahrten werden die ersten drei Ränge von Teams aus dem Nachbarland belegt. Als einziger Österreicher mithalten konnte Revierkenner Jakob Fürst, der sich mit Tobias Böckl vom UYCAS zusammen getan hat und im Zwischenklassement Rang vier belegt.
Auch im 420er gaben die Kollegen aus Deutschland den Ton an, der ehemalige Optimist-Crack Marvin Frisch und sein Vorschoter Dominic Fritze gewannen die einzige Wettfahrt, als beste Österreicher auf Rang drei liegen Angelika Kohlendorfer und Marie Lovrek, die damit eine veritable Überraschung lieferten und allen heimischen Favoriten den Spiegel zeigten.
Parallel zur ÖJM wird die Staatsmeisterschaft in der 470er-Klasse ausgetragen. Auch hier konnte nur eine Wettfahrt unter Dach und Fach gebracht werden, der Sieg ging an David Bargehr und Lukas Mähr vom Bodensee, nach einem deutschen Team auf Rang drei und auf der Lauer liegt die Crossover-Promi-Mannschaft Matthias Schmid und Nico Delle-Karth, die olympisches Flair an den Achensee brachte. Da ist das letzte Wort bestimmt noch nicht gesprochen!
http://www.oejm2012.at