11.08.2009

LGT Sailing Cup

Der LGT Sailing Cup ist ausgeschrieben für alle Yachten, die vor 1950 gebaut wurden, sowie für jüngere Yachten, die nach Rissen, Bau- und Klassenvorschriften vor 1950 entstanden sind. Mit dem Union Yacht Club Attersee steht ein Gastgeber zur Verfügung, der atmosphärisch kaum besser zu so einer Veranstaltung passen könnte und diese mit Routine und Herz ausrichtet.
107 Seglerinnen und Segler auf 35 Oldtimer-Yachten, darunter als älteste Yacht die 1895 auf Kiel gesetzte Annie (siehe Foto), folgten der Einladung an den Attersee und wurden durch ein dichtes Programm geschleust. Man begann mit dem VIP Cup, bei dem Gäste des Namensgebers LGT an Bord von sieben Sonderklassen zweimal um den Regatta-Parcours geführt wurden und herrlichen Rosenwind genießen durften. Danach inszenierte man das traditionelle Geschwadersegeln, am Abend wurden alle Teams zum Gala-Diner in das Schloss Kammer geladen.

Der sportliche Teil des LGT Sailing Cups, der im Anschluss daran stattfand, umfasste sechs Wettfahrten, inkludiert war dabei die Lange Wettfahrt, in der parallel auch das Blaue Band vom Attersee ausgesegelt wurde. Das Wetterglück war den Teilnehmern hold, nach vier herrlichen Segeltagen vor dem Westufer des Attersees sah man rundum zufriedene Gesichter.

Besonders zufrieden durften Michael Gubi, Simone Gubi und Pete Pasquai (alle UYCMo) sein, die auf einer 22m2 Rennjolle aus dem Jahre 1934 den LGT Sailing Cup gewannen. Auf Rang zwei finden sich Matthias Poell, Sebastian Poell und Martin Schmid (alle UYCAs), die ebenfalls auf einer 22 m2 Rennjolle (Baujahr 1924) segelten. Den dritten Platz am Stockerl eroberten die Deutschen Christoph Jung, Rainer Nothhelfer, Birgit Dopatka und Kerstin Freitag auf einem klassischen Holz-Drachen.

www.uycas.at

Foto: Copyrights: Sport Consult, Gert Schmidleitner