15.04.2009

Generationswechsel

Ostern, Portoroz und jede Menge Optis – das gehört seit vielen Jahren traditionell zusammen. Auch heuer nutzten knapp 80 Kinder das Trainingsangebot der österreichischen Klassenvereinigung, um sich zu Saisonbeginn fachlich fundierten Input zu holen, wobei sich diesmal besonders viele junge bzw. weniger erfahrene Kids in der Bucht tummelten. Zahlreiche arrivierte Optimist-Seglerinnen und -Segler – darunter acht der ersten Fünfzehn der Bestenliste – waren mit dem heurigen Jahr in weiterführende Jugendklassen umgestiegen, doch dieser Aderlass konnte durch Nachschub von unten durchaus wettgemacht werden.
Vorbildlich die Einteilung der Meute in kleine Gruppen, was eine hohe Qualität des Trainings gewährleistete. Hohe Qualität gab es auch bei den Trainern: Neben bewährtem Personal gab es mit Phillip Malte auch einen prominenten Neuzugang im Betreuerstab. Der Deutsche ist nicht nur doppelter Doktor, Trainer und ehemaliger Finnsegler von internationalem Renommée, sondern auch Autor zahlreicher Fachbücher zum Thema Segeln.
Bei der anschließenden Regatta konnten die Teilnehmer das Erlernte gleich in die Praxis umsetzen. 368 Mädchen und Buben aus 12 Nationen kämpften bei herrlichem Sonnenschein und Wind zwischen 3 und 7 Knoten um Plätze und Punkte, sieben Wettfahrten konnten gesegelt werden. Während die am höchsten eingeschätzten Österreicher die in sie gesetzten Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten, nutzten andere die Gelegenheit um erstmals ins Rampenlicht zu treten. Als bester Österreicher belegte Stefan Scharnagl vom SC Mattsee Rang 31, auf Rang 41 beendete der Niederösterreicher Thomas Fellerer (SCAMS) die Serie mit dem zweibesten Resultat der rot-weiß-roten Truppe.

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