Nachwuchs
13.07.2018

OeSV-Nachwuchs sammelt viel Erfahrung bei der EM

Copyright: Pascal Weisang

Mit neun Booten war der Österreichische Segel-Verband bei der gemeinsamen Jugend- bzw. Junioren-Europameisterschaft im portugiesischen Sesimbra vertreten. Bei ungewohnten Bedingungen sammelten die OeSV-Talente viel Erfahrung, Nikolaus Clodi und Vincent Wenger-Oehn belegten in der Alterskategorien U17 sogar den guten siebten Rang.

396 Segler aus 20 Ländern gingen bei der gemeinsamen Jugend- bzw. Junioren-Europameisterschaft an den Start. Bei den unter 17-Jährigen stellte der OeSV drei von insgesamt 44 420er-Booten, die bei Mittelwind in zwölf Wettfahrten um den Sieg segelten. Nikolaus Clodi und Vincent Wenger-Oehn zeigten sich vor allem bei Wind sehr stark und beendeten die EM schließlich auf Rang sieben. Die beiden vom Union-Yacht-Club Attersee zeigten einmal mehr, dass sie ganz vorne mitfahren können. Noch fehlt aber die Konstanz gegen die internationale Konkurrenz, die über das Jahr gesehen auf viel mehr Segeltage kommt. Mit einer soliden Leistung kamen Rosa Donner und Sebastian Slivon, die auch nächstes Jahr noch in der U17 antreten können, auf Rang 15. Leopold Karl und Lukas Kammerer entschieden sogar die vorletzte Wettfahrt für sich und beendeten die Regatta auf dem 22. Platz.

Während Leopold Lang und Jacob Mayr vom Segelclub Kammersee in der U19 den Sprung in die Goldflotte schafften und die EM auf Platz 36 beendeten, nahmen Yannis Saje und Lukas Haberl als Österreichs älteste Starter an der Junioren-EM (U23) der 470er-Flotte teil. Das Duo ersegelte einen vierten und siebten Rang, fand aber nicht die richtige Abstimmung für alle Bedingungen. Nach Gesamtrang 19 brechen die beiden demnächst zum OeSV-Nationalteam nach Aarhus auf, wo Anfang August die Weltmeisterschaften stattfinden.  

„Unsere Sportler haben eine geringe Segelzeit am Meer, deshalb stellen Strömung und Welle eine Herausforderung dar. Dazu kommt noch das Getümmel am Start, das uns bei der Europameisterschaft oft vor Probleme gestellt hat. Gerade aus diesen Gründen ist es enorm wichtig, dass die jungen Segler Erfahrungen in einer international großen Flotte sammeln. Denn der OeSV setzt auf eine komplette und ganzheitliche Ausbildung. Wenn wir hart arbeiten, können wir mit den Besten mithalten,“ berichtet Trainer Matthias Schmid.

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