Breitensport
14.07.2018

Live: die Segel-Bundesliga am Achensee, mit dem SAP Livecenter

Nach der geglückten Premiere am Achensee im Vorjahr, gastiert die Segel-Bundesliga an diesem Wochenende zum zweiten Mal mit den 18 Top-Segelvereinen auf dem Tiroler Gebirgssee.Die Segel-Bundesliga kann hier mit dem SAP Sailing Analytics Tool live mitverfolgt werden.

Gastgeber mit fulminantem Start

Der SCTWV Achensee legte als Gastgeber einen sehenswerten Start zum zweiten Stopp der Segel-Bundesliga hin. Mit zwei ersten und einem zweiten Platz liegen die Tiroler nach dem ersten Tag gleichauf mit dem Yachtclub Hard in Front. Drei volle Flights absolvierten die 18 Top-Segelvereine bereits am ersten Wettkampftag auf dem Tiroler Gebirgssee. Der Lokalmatador führt mit zwei ersten und einem zweiten Platz gemeinsam mit dem Yachtclub Hard das Feld an. „Ein Tagessieg auf heimischen Gewässer ist natürlich etwas Besonderes und übertrifft fast unserer Erwartungen,“ freut sich Caro Flatscher über den erfolgreichen Auftakt. „Es gab im Team eine kleine Rochade. Wir sind ein sehr eingespieltes Team und freuen uns auf die weiteren Tage“, erzählt die Meisterin am Gennaker. „Die Verhältnisse waren so wie wir sie vom Achensee kennen, auch wenn der Wind in der letzten Wettfahrt zwar etwas früher aufgehört als gedacht,“ ergänzt Steuermann Simon Meister.

Nur einen Punkt hinter dem Führungs-Duo lauert der Yachtclub Breitenbrunn rund um die Segellegenden Christian Binder und Franky Fellner, die es sich wie auch schon in der vergangenen Saison nicht nehmen lassen, bei einzelnen Stopps ihr junges Team zu unterstützen. „Ich bin sehr gerne bei der Segel-Bundesliga am Start. In den kurzen Wettfahrten gilt es komprimiert sein Potential abzurufen. Ein einziges missglücktes Manöver kostet gleich viele Plätze,“ erzählt der zweifache olympische Teilnehmer, Christian Binder. „Wir sind zufrieden mit den heutigen Platzierungen. Haben aber einige Fehler gemacht, insgesamt dürfen wir aber nicht unzufrieden sein. Ab morgen werden wir aber noch etwas aggressiver ins Rennen gehen. Wir müssen für die Startposition mehr kämpfen. Es ist noch eine lange Serie, in der noch einiges passieren wird,“ ergänzt Binder. Sein kongenialer Partner Franky Fellner zeigt sich vor allem stolz auf die jungen Teammitglieder. „Die Jungen haben bereits zum Auftakt in Velden mit einem fünften Platz kräftig aufgezeigt. Es war von Beginn an unser Konzept die Youngsters zu integrieren und ihnen unsere Erfahrung weiterzugeben. Wir selbst lassen es uns aber auch nicht nehmen ab und zu mitzusegeln, weil es einfach unglaublich Spaß macht,“ erzählt Fellner über das langfristige Konzept.

Zum SAP Livecenter: https://austrianleague2018.sapsailing.com/gwt/Home.html#/event/:eventId=d4df48d0-856c-4f5a-a960-68a3fefd497e 

Mit dem SAP Sailing Analytics Tool live dabei
Längst sind es nicht mehr allein Erfahrung, perfektes Material und hartes Training, die im Profi- Segelsport zum Erfolg führen. Segler müssen Analysten sein. Genau wie Führungskräfte bedienen sich auch Hochleistungssportler heutzutage neuester Computertechnologien, um ihre Leistungen zu optimieren und dadurch ihre Erfolgschancen im Wettbewerb zu erhöhen. Dies zeigen nicht zuletzt die Erfolge der Deutschen Segel-Nationalmannschaft, die seit nun mehr drei Jahren auf die innovativen Technologien von SAP Analytics setzt. Seit dem Auftakt 2015 ist das SAP Sailing Analytics Tool auch in der Österreichischen Segel-Bundesliga im Einsatz.

Die SAP Sailing Analytics ermöglichen die Auswertung von unterschiedlichen Performance- Daten der Segelteams am Wasser in Echtzeit. Mittels GPS-Positionen, Windmessern und ergänzenden Videobildern, können Bootsgeschwindigkeiten, die Qualität von Manövern und das strategisch – taktische Verhalten anschaulich dargestellt werden. Die Daten werden von den Regattabooten gesendet, die Winddaten auf dem Motorboot erfasst. Durch die Visualisierung der Segel-Performance-Daten gewinnen Segler wie Trainer faktenbasierte Einsichten, die bisher bestenfalls intuitiv erfasst werden konnten.