Breitensport
17.09.2018

30er-Europacup im Yacht Club Bregenz

Copyright: Felix Kling

Über vier Tage hinweg war der Yacht Club Bregenz beim 30er Europacup Gastgeber für über 120 Segler und es konnten alle neun ausgeschriebenen Wettfahrten gesegelt werden. Den Sieg holte sich Kurt Huppenkothen vom Bregenzer Segelclub, der am letzten Tag den bis dahin führenden Rolf Steurer vom Yacht-Club Radolfzell (YCRA) noch abfangen konnte.

Da am Vortag nur eine Wettfahrt bei leichtem Südwind gesegelt werden konnte, gestaltete sich der letzte Regattatag beim 30er Europacup besonders spannend. Wettfahrtleiter Fritz Trippolt ließ am abschließenden Samstag alle Teilnehmer bereits um kurz nach acht Uhr Früh auslaufen. Es baute sich schon in den frühen Morgenstunden ein kalter aber doch sehr konstanter und starker Nordwind auf, der insgesamt vier Wettfahrten zuließ. Somit konnten auch alle neun geplanten Wettfahrten gesegelt werden. Der bis zuletzt führende Rolf Steurer vom YCRA konnte seine Führung nicht verteidige und griff mit den Rängen elf, elf, zehn und elf tief in den Punktetopf und fiel auf Rang fünf zurück. Der knapp hinter Steurer auf Platz zwei liegende Kurt Huppenkothen vom Bregenzer Segel Club konnte eine sehr konstante Serie vorweisen, hatte einen Frühstart als Streicher und gewann dann doch noch eine Wettfahrt. Mit den Rängen acht und fünf reicht es klar für Platz eins und somit gewann Kurt Huppenkothen am Ende den Europacup der 30er Schärenkreuzer.

Der ausführende Club Yacht Club Bregenz zog zufrieden Bilanz und hat sich als Gastgeber organisiert und professionell gezeigt. Die letzten Jahre wurden immer wieder hochkarätige Regatten ausgetragen, sei es die Österreichische Jugendmeisterschaft, der 101 Weltcup oder die Battle der Bodensee Einheitsklasse J70. Präsident Bertold Bischof, selbst ein 30er-Segler, streut seinem Heimatclub Rosen: „Über vier Tage, bei meistens starkem Regen und eher kaltem Wetter, eine solch professionelle Veranstaltung über die Bühne zu bringen, bedarf des großen Ehrenamtes des Vereins. Die 30er-Segler lobten allen voran die familiäre Atmosphäre, die großartige Gastfreundschaft und die hochprofessionelle Regattamannschaft rund um Wettfahrtleiter Fritz Trippolt und Oliver Böhler.“