World Cup Miami: NÄCHSTER EINSER

Österreichs Olympiasegler lassen beim US-Weltcup vor Miami weiterhin mit starken Leistungen aufhorchen. Nico Delle Karth und Laura Schöfegger fügen ihrer Serie die Plätze zehn, fünf und drei hinzu, damit verteidigt das neu formierte Nacra17-Team den dritten Zwischenrang. Angelika Kohlendorfer und Thomas Czajka zeigen mit zwei vierten und einem sechsten Platz ebenfalls auf und verbessern sich auf Zwischenrang zwölf.

Auf Zwischenrang drei haben sich die 49er-Asse Benjamin Bildstein und David Hussl vorgearbeitet, den Gesamtweltcup-Sieger des Vorjahres gelingen bei wechselhaften Bedingungen trotz Penalty und Materialbruch zwei vierte und ein zwölfter Rang. Tanja Frank und Lorena Abicht unterstreichen bei ihrer Weltcup-Premiere mit einem Wettfahrtsieg ihre Qualitäten, nach neun Wettfahrten rangiert das 49erFX-Duo auf Zwischenrang neun.

Nicht ganz nach Wunsch läuft es am dritten Regattatag für Matthias Schmid und Lukas Mähr, die mit den Plätzen 21 und 18 kleinere Brötchen backen und auf Zwischenrang fünf zurückfallen. Nikolaus Kampelmühler und Florian Reichstädter, heute auf den Plätzen 19 und sechs, folgen auf Position 15.

Der Weltcup wird am Freitag fortgesetzt und am Samstag und Sonntag mit den Medal-Races entschieden.

Stimmen

Laura Schöfegger: „Wir sind nach wie vor sehr mit uns und dem Handling beschäftigt, gewisse Dinge klappen aber schon ganz gut. Ich profitiere extrem von Nicos Erfahrung, lerne täglich dazu und versuche meinen Part einzubringen. Wir haben uns auch heute mit guten Ergebnissen belohnen können, es geht weiterhin in die richtige Richtung.“.

Benjamin Bildstein: „Seglerisch war es ein ausgezeichneter Tag, leider haben wir uns das Leben mit einem Penalty in der dritten Wettfahrt selber etwas schwer gemacht, auch der gebrochene Pinnen-Ausleger hat uns einiges gekostet. Wir haben den Schaden aber dank einer fantastischen Bootsgeschwindigkeit und einer starken Technik in Grenzen halten können und sind mit dem Verlauf sehr zufrieden.“

Lorena Abicht: „Beim Bootsspeed und den Starts ist noch ordentlich Luft nach oben, das sind Dinge, wo wir noch Routine hineinbekommen müssen. Dafür war die Kopfarbeit heute sehr ansprechend und auch erfolgreich, immerhin konnten wir ein Rennen für uns entscheiden. Das freut uns sehr, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch einiges zu verbessern gilt.“

Matthias Schmid: „Es haben zwei Windsysteme gegeneinander gekämpft, es war extrem wechselhaft und schwierig. Wir hatten leider nicht wirklich den Durchblick, haben taktisch oft daneben gelegen. Heute hat man schon gesehen, das wir nicht wirklich eingespielt sind.“