World Cup Finale Santander: Bargehr/Mähr weiterhin voll auf Kurs
Das 470er Duo David Bargehr/Lukas Mähr fuhren mit Platz zwei und Platz sechs in den beiden Wettfahrten am Donnerstag beim World Cup Finale vor Santander erneut zwei Spitzenergebnisse ein.
Damit liegen sie nach insgesamt sechs Wettfahrten weiterhin auf dem 2. Zwischenrang und liegen voll auf Kurs für das Medal Race am Sonntag. Mit einem elften und einem zwölften Platz konnte sich das zweite 470er Gespann Nikolaus Kampelmühler/Thomas Czajka im Zwischenklassement zwar nicht verbessern, war aber in der Lage lange Zeit mit den Topteams in den Wettfahrten mitzuhalten. Bei den Damen zeigten Angelika Kohlendorfer und Lisa Farthofer im 49erFX mit einem elften Platz auf, bleiben aber nach den beiden ausgelassenen Wettfahrten vom Vortag und zwei 15. Plätzen weiterhin auf dem letzten Rang. Tanja Frank und Lorena Abicht konnten ebenfalls ein erfreuliches Ergebnis verbuchen, segelten in der letzten Wettfahrt auf Platz neun.
„Das war ein super Tag heute für uns, wir sind in der ersten Wettfahrt haarscharf am Sieg vorbei gesegelt“, schwärmt David Bargehr nach Tag drei beim World Cup Finale vor Santander. Erneut sah man sich mit schwierigen Verhältnissen konfrontiert, umso erfreulicher zeigte sich der 27-Jährige über die gelungenen Wettfahrten: „Bei der EM hatten bei solchen Verhältnissen noch nicht den Speed. Dass es uns jetzt so aufgeht, freut uns echt riesig. Wir sind voll auf Kurs.“
Das konnte auch OeSV-Sportdirektor Georg Fundak nur bestätigen: „Sie hatten die Chance auf den Sieg, haben einen kleinen Fehler gemacht, waren aber mental sehr stark und konnten Platz zwei halten. Ich habe gesagt, sie gehören zu den Top sechs, jetzt sind sie sogar schon unter den Top drei. Sie übertreffen aktuell alle Erwartungen.“
Wie schon die Tage zuvor hatte man auch am Donnerstag mit hohen Wellen, wechselnden Winden und Windstärken bis zu 15 Knoten zu kämpfen. Während das Vorarlberger Duo damit gut zurecht kam, sammelte das zweite 470er Duo Nikolaus Kampelmühler/Thomas Czajka erneut viel Erfahrung und konnte sich steigern.
„In der ersten Wettfahrt lagen wir bis zur ersten Lee-Tonne gut im Mittelfeld, haben dann leider einen taktischen Fehler gemacht. Sehr positiv waren heute die Starts, die waren wirklich sehr gut. Für morgen ist weniger Wind angesagt, das sollte uns entgegenkommen“, hofft Thomas Czajka.
Georg Fundak ergänzt: „Mit dem Wellengang sind sie heute schon klar besser zurecht gekommen. Sie brauchen noch etwas Erfahrung.“