27.01.2011

Weltcup Miami: Kopfsache


Bei etwas leichterem Wind als in den Tagen zuvor wurde das Starfeld bei taktisch anspruchsvollen Verhältnissen auf die fünfte und sechste Runde geschickt. Spitzauer, der mit seinem italienischen Leihvorschoter unterschiedliche Set ups segelt und vor Miami den Materialcheck in den Vordergrund rückt, fuhr zunächst mit Rang elf einen weiteren Platz an der Sonne nach Hause.
Im Anschluss verlor der 45-jährige Neusiedler ein wenig den Faden und musste sich aufgrund taktischer Fehler mit Platz 24 begnügen.

„Es war ein langer und sehr anstrengender Tag, wo es darauf ankam den Druck aus den Wolken richtig zu interpretieren. Unsere Windtaktik ist heute nicht fehlerfrei gewesen, in der letzten Wettfahrt war Hans bereits ein wenig müde im Kopf“, weiß Trainer Pelinka, der ergänzt, dass die Aufschlüsse in Sachen Feintunning abermals sehr zweckdienlich waren.

„Wir arbeiten an der Verbesserung der Grundgeschwindigkeit und sind in Sachen Bootstrimm bereits um viele Erkenntnisse reicher. Die technische Entwicklung steht im Rahmen dieser Regatta für uns im Vordergrund, diesbezüglich sind wir auf einem guten Weg.“

An der Spitze bleibt alles beim Alten, morgen folgen die Wettfahrten Nummer sieben und acht.


Starklasse: 54 Teams, Zwischenstand nach sechs Wettfahrten, ein Streicher

1. Robert Scheidt/Bruno Prada BRA 20
2. Fredrik Loof/Max Salminen SWE 24
3. Xavier Rohart/Pierre Ponsot FRA 26
14. Hans Spitzauer/Massimo Canali AUT 70 (18,10,15,16,11,24)


Eventinformationen: http://www.ussailing.org/Rolex/2011/star/star.html