US-Weltcup: TRAUMNOTEN
Es war eine Machtdemonstration, ein Denkzettel für die Konkurrenz und die Belohnung für die zuletzt sehr harten und schweißtreibenden Trainingswochen. Nico Delle Karth, seit kurzem 28 Jahre jung, und der Kärntner Niko Resch zauberten am dritten Tag des US-Weltcups einen sehenswerten Hattrick aufs Wasser und schlüpfen damit in die Goldtrikots der Führenden. Bei nicht mehr ganz so leichtem und trotzdem nicht allzu starkem Wind, ging den Österreichern, die nach ihrer Verletzungspause auf Rang drei der Weltrangliste zurückgefallen sind, buchstäblich alles auf. Der Schlüssel zum Erfolg war eine fehlerfreie Kopfarbeit und die deutlich verbesserte Bootsgeschwindigkeit. Genau die hat dem zweiten heimischen 49er Duo heute ein wenig gefehlt, Thomas Zajac und Thomas Czajka mussten mit den Plätzen 15, 12 und 14 Vorlieb nehmen, damit rangiert das Duo nach neun Durchgängen auf Platz 15.
Während Hans Spitzauer und Gerd Habermüller immer besser ins Fahren kommen und ihren Aufwärtstrend mit den Plätzen elf und sechs auch in Zahlen umsetzen, verlieren Lara Vadlau und Eva Maria Schimak aufgrund taktischer Unsicherheiten und leichter Materialprobleme etwas an Boden. Zwischenzeitlich auf Rang acht, ist für die Jugend-Olympiasiegerin und ihre 24-jährige Vorschoterin das Medal Race nach wie vor möglich, die knappen Abstände versprechen einen packenden Zielsprint. Matthias Schmid und Florian Reichstädter fahren mit Rang vier ein weiteres Erfolgserlebnis ein und orientieren sich in Richtung Top 10, David Bargehr und Lukas Mähr segeln ebenfalls einmal einstellig und rangieren nach sechs von zehn Wettfahrten auf Rang 15.
Die Olympic Classes Regatta wird morgen fortgesetzt und am 28. Jänner im Medal Race entschieden.
Stimmen:
Nico Delle Karth:
„Im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen hat man heute die Druckfelder gesehen und nicht erahnen müssen. Der Wind war stabiler und eine Spur stärker, wir hatten immer das passende taktische Konzept und einen perfekten Trimm, unsere Bootsgeschwindigkeit war überragend. Drei Tagesiege am Stück sind natürlich ein Traum, jetzt gilt es an diese Leistung anzuknüpfen.“
Lara Vadlau:
„Wir haben heute nicht ganz das umgesetzt was wir uns vorgestellt haben. Zum einen sind uns ein paar taktische Fehler unterlaufen, zum anderen hatten wir Probleme mit dem Material (kaputte Schwertlippe). Der Blick auf die Ergebnisliste stimmt uns nach wie vor sehr positiv, wir segeln hier mit etlichen Top-Teams auf Augenhöhe, das bestätigt unsere Aufwärtstrend.“
Hans Spitzauer:
„Gerd und ich harmonieren von Tag zu Tag besser, die Tendenz bleibt steigend, die Lust auf mehr ist ungebrochen groß.“
Matthias Schmid:
„Wir sind nicht ganz zufrieden, entwickeln uns aber in die richtige Richtung und haben noch Chancen auf einen Platz im Medal Race. Dafür bedarf es aber einer weiteren Leistungssteigerung, denn bisher sind wir zum Großteil unter unseren Möglichkeiten geblieben.“
Lukas Mähr:
„Die erste Wettfahrt haben wir am Start vergeigt, die zweite war mit Rang acht definitiv besser, aber auch hier haben wir nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Wir bringen unsere Leistung leider zu selten über die Ziellinie, daran gilt es zu arbeiten.“
Thomas Zajac:
„Wir haben zwei von drei Wettfahrten am Start verloren und waren von der Bootsgeschwindigkeit her heute nicht in der Lage den verlorenen Boden gut zu machen. Generell können wir unsere sehr guten Trainingsleistungen im Wettkampf nicht ganz umsetzen, das gilt es zu analysieren, denn wir können sicherlich mehr, als das, was derzeit auf der Ergebnisliste zum Ausdruck kommt.“
Zwischenstände:
49er (9 Wettfahrten, 1 Streicher)
1. Nico Delle Karth/Niko Resch AUT 22 (5,4,5,1,4,(7),1.1,1)
2. Erik Storck/Trevor Moore USA 23
3. Lauri Lehtinen/Kalle Bask FIN 41
15. Thomas Zajac/Thomas Czajka AUT 93 (10,6,(16),11,11,15,15,12,14)
470er Männer (6 Wettfahrten, 1 Streicher)
1. Mathew Belcher/Malcom Page AUS 13
13. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 49 (14,15,4,(DSQ),12,4)
15. David Bargehr/Lukas Mähr AUT 61 (13,(19),12,12,16,8)
470er Damen (6 Wettfahrten, 1 Streicher)
1. Lisa Westerhof/Lobke Berkhout NED 13
8. Lara Vadlau/Eva Maria Schimak AUT 33 (5,9,3,8,8,(12)
Star (6 Wettfahrten, 1 Streicher)
1. Robert Scheidt/Bruno Prada BRA 16
13. Hans Spitzauer/Gerd Habermüller AUT 57 (19,14,14,1211,6)
Während Hans Spitzauer und Gerd Habermüller immer besser ins Fahren kommen und ihren Aufwärtstrend mit den Plätzen elf und sechs auch in Zahlen umsetzen, verlieren Lara Vadlau und Eva Maria Schimak aufgrund taktischer Unsicherheiten und leichter Materialprobleme etwas an Boden. Zwischenzeitlich auf Rang acht, ist für die Jugend-Olympiasiegerin und ihre 24-jährige Vorschoterin das Medal Race nach wie vor möglich, die knappen Abstände versprechen einen packenden Zielsprint. Matthias Schmid und Florian Reichstädter fahren mit Rang vier ein weiteres Erfolgserlebnis ein und orientieren sich in Richtung Top 10, David Bargehr und Lukas Mähr segeln ebenfalls einmal einstellig und rangieren nach sechs von zehn Wettfahrten auf Rang 15.
Die Olympic Classes Regatta wird morgen fortgesetzt und am 28. Jänner im Medal Race entschieden.
Stimmen:
Nico Delle Karth:
„Im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen hat man heute die Druckfelder gesehen und nicht erahnen müssen. Der Wind war stabiler und eine Spur stärker, wir hatten immer das passende taktische Konzept und einen perfekten Trimm, unsere Bootsgeschwindigkeit war überragend. Drei Tagesiege am Stück sind natürlich ein Traum, jetzt gilt es an diese Leistung anzuknüpfen.“
Lara Vadlau:
„Wir haben heute nicht ganz das umgesetzt was wir uns vorgestellt haben. Zum einen sind uns ein paar taktische Fehler unterlaufen, zum anderen hatten wir Probleme mit dem Material (kaputte Schwertlippe). Der Blick auf die Ergebnisliste stimmt uns nach wie vor sehr positiv, wir segeln hier mit etlichen Top-Teams auf Augenhöhe, das bestätigt unsere Aufwärtstrend.“
Hans Spitzauer:
„Gerd und ich harmonieren von Tag zu Tag besser, die Tendenz bleibt steigend, die Lust auf mehr ist ungebrochen groß.“
Matthias Schmid:
„Wir sind nicht ganz zufrieden, entwickeln uns aber in die richtige Richtung und haben noch Chancen auf einen Platz im Medal Race. Dafür bedarf es aber einer weiteren Leistungssteigerung, denn bisher sind wir zum Großteil unter unseren Möglichkeiten geblieben.“
Lukas Mähr:
„Die erste Wettfahrt haben wir am Start vergeigt, die zweite war mit Rang acht definitiv besser, aber auch hier haben wir nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Wir bringen unsere Leistung leider zu selten über die Ziellinie, daran gilt es zu arbeiten.“
Thomas Zajac:
„Wir haben zwei von drei Wettfahrten am Start verloren und waren von der Bootsgeschwindigkeit her heute nicht in der Lage den verlorenen Boden gut zu machen. Generell können wir unsere sehr guten Trainingsleistungen im Wettkampf nicht ganz umsetzen, das gilt es zu analysieren, denn wir können sicherlich mehr, als das, was derzeit auf der Ergebnisliste zum Ausdruck kommt.“
Zwischenstände:
49er (9 Wettfahrten, 1 Streicher)
1. Nico Delle Karth/Niko Resch AUT 22 (5,4,5,1,4,(7),1.1,1)
2. Erik Storck/Trevor Moore USA 23
3. Lauri Lehtinen/Kalle Bask FIN 41
15. Thomas Zajac/Thomas Czajka AUT 93 (10,6,(16),11,11,15,15,12,14)
470er Männer (6 Wettfahrten, 1 Streicher)
1. Mathew Belcher/Malcom Page AUS 13
13. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 49 (14,15,4,(DSQ),12,4)
15. David Bargehr/Lukas Mähr AUT 61 (13,(19),12,12,16,8)
470er Damen (6 Wettfahrten, 1 Streicher)
1. Lisa Westerhof/Lobke Berkhout NED 13
8. Lara Vadlau/Eva Maria Schimak AUT 33 (5,9,3,8,8,(12)
Star (6 Wettfahrten, 1 Streicher)
1. Robert Scheidt/Bruno Prada BRA 16
13. Hans Spitzauer/Gerd Habermüller AUT 57 (19,14,14,1211,6)