30.08.2011

Tornado-Weltmeisterschaft am Bielersee

37 Mannschaften aus elf Nationen kamen an den Schweizer Bielersee um ihren Weltmeister zu küren, als aussichtsreichste Österreicher galten Manfred Schönleitner/Georg Hirsch-Stronstorff sowie Michael Schönleitner/Philipp Rakuschan. Doch zunächst hieß es warten, bei extremer Hitze kam nicht einmal ein Hauch von Wind auf, erst am dritten Tag lief die Flotte aus. Allerdings ohne die Schönleitners, denn die hatten die Unwetterwarnung im Schweizer Radio gehört und blieben aus Sicherheitsgründen an Land. Der Rest segelte zunächst eine Wettfahrt bei drei Beaufort, das darauf folgende Race wurde an der Luvtonne abgeschossen, als das Sturmtief aus Nordwest den See erreichte.
Am Tag darauf herrschte starker Wind bis sechs Beaufort, der die Regattabahn zum Teil wie einen Schrottplatz aussehen ließ. Nach insgesamt 5 Durchgängen lagen schlussendlich Manfred Schönleitner/Georg Hirsch-Stronstorff mit den Plätzen DNS, 10, 9, 7 und 6 auf dem 8. Platz im Gesamtklassement. Michael Schönleitner/Philipp Rakuschan mussten in der 3.Wettfahrt nach Kollision und Knieverletzung aufgeben. Ganz famos hingegen die Leistung von Nicole und Dietmar Salzmann, die als zweitbestes Mixed-Team Elfte wurden.
Den Titel holten die Olympiastarter und Europameister 2010 aus Griechenland Iordanis Paschalidis/Konstantinos Trigonis vor dem mehrfachen Weltmeister und Olympiateilnehmer Roland Gäbler mit Nahid Gäbler und den Australiern Brett Burvill/Duffield Ryan.

Foto: Copyright Martin Kobel
www.tornadoworlds2011.ch