21.06.2011

STARKES KOLLEKTIV

Am zweiten Finaltag segelt vor Kiel lediglich die 49er Klasse im Kreis, für die übrigen Klassen war das laue Lüftchen zu schwach. Nico Delle Karth und Niko Resch fuhren heute die Ränge acht, drei und zehn ins Trockene und rangieren vor der morgigen Entscheidung an fünfter Position. Um den Gesamt-Weltcup erfolgreich verteidigen zu können müssen die Österreicher Peter Krüger Andersen und Thorsell Nicolai im Auge behalten. Die Dänen haben vor Kiel die Führung übernommen und in der Weltcupwertung sieben Zähler Rückstand.

In den Klassen Laser, 470er und Finn blieb es lediglich bei Startversuchen, zählbare Wettfahrten kamen keine zu Stande. Damit sichern sich vier OeSV-Boote die Teilnahme am morgigen Medal Race. Neben Nico Delle Karth und Niko Resch qualifizieren sich auch Andreas Geritzer, Matthias Schmid & Florian Reichstädter sowie Florian Raudaschl für die alles entscheidende Wettfahrt der Top ten.

Die 470er Junioren-Vizeweltmeister David Bargehr und Lukas Mähr fahren mit Gesamtrang 18 erstmals Weltcuppunkte ein.


Stimmen:

Nico Delle Karth (49er):
„Es war ein nervenaufreibender aber letztendlich positiver Tag. Die Verhältnisse waren ungemein schwierig, die Positionen haben ständig gewechselt. Wir haben vieles richtig gemacht und freuen uns auf ein spannendes Finale. Wir werden unser Ding durchziehen und segeln im Medal Race auf Sieg. Wenn wir unsere Hausaufgaben erledigen, sollten wir den Weltcup-Titel verteidigen.“

Andreas Geritzer (Laser): „Die Woche ist mit Ausnahme der Frühstart-Disqualifikation sehr rund gewesen. Morgen möchte ich mich mit einer weiteren guten Wettfahrt belohnen und hoffe das Medal Race unter den Top drei zu beenden.“

Matthias Schmid (470er): „Das Ticket für das Medal Race ist Balsam auf so manche Wunde und müsste uns für die kommenden Aufgaben neues Selbstvertrauen geben. Die Abstände sind knapp, es wird ein spannendes Finale und sicher auch eine Frage der Nerven. Wir hoffen, dass die Bedingungen mitspielen und das Rennen nicht zu einer Lotterie verkommt.“

Florian Raudaschl (Finn): „Mein Ellbogen ist nach wie vor geschwollen, der segelfreie Tag ist mir extrem entgegengekommen. Kiel ist nicht irgendeine Regatta, das morgige Medal Race hat eine ganz besondere Bedeutung, zumal es mein erstes Finale im Verlauf der heurigen Tour ist.“




Deutschland Weltcup, Zwischenstand nach dem 4. Tag:


470er Herren, 51 Teams, 8.Wettfahrten

1. Mathew Belcher/Malcolm Page            AUS    11
7. Matthias Schmid/Florian Reichstädter        AUT    59 (14,(22),7,3,8,8,11,8)
18. David Bargehr/Lukas Mähr            AUT    120 (21,7,11,23,23,(24),16,19)
48. Thomas Palme/ Oliver Strobl            AUT    314 (46,45,(48),39,45,47,47,45)
50. Simon Meister/ Marc Simmer            AUT    333 (44,44,46,BFD,43,(DNC),DNC,DNC)

49er, 48 Teams, 15.Wettfahrten

1.Peter Krüger Andersen/Thorsell Nicolai    DEN    69
5. Nico Delle Karth/Niko Resch        AUT    87 (2,3,12,(17),1,5,11,4,1,8,13,6,8,3,10)
28. Thomas Zajac/Thomas Czajka        AUT    110 (11,5,DSQ,5,(DNC),16,18,12,2,14,2)

Finn, 47 Starter, 8.Wettfahrten
1. Zach Railey            USA    18
8. Florian Raudaschl    AUT    61 (9,7,13,4,11,8,(17),9)

Laser,102 Starter, 8.Wettfahrten
1. Simon Grotelüschen    GER    19
6. Andreas Geritzer         AUT    51 (9,1,(BFD),7,6,5,13,10)
58. Matthias Sailer        AUT    127 (32,23,24,(48),23,11,7,7)
88. Lukas Hobiger        AUT    257 (47,43,(BFD),37,36,31,30,33)
99. Reinhard Knaus        AUT    316 (48,51,41,49,37,(52),37,52)